1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Osterburg
  6. >
  7. Auch Helden müssen einmal gehen

Zehntklässler aus der Osterburger Sekundarschule erlebten gestern ihren letzten Unterrichtstag Auch Helden müssen einmal gehen

Von Nico Maß 14.06.2014, 03:12

Für die zehnten Klassen der Osterburger Sekundarschule "Karl Marx" endete gestern die normale Unterrichtszeit. Die Jugendlichen erlebten ihren letzten Schultag.

Osterburg l Die schriftlichen Prüfungen haben die 36 Zehntklässler schon hinter sich, seit dem gestrigen Freitag ist für sie auch der Unterrichtsalltag an der Ballerstedter Straße Geschichte. Die Jugendlichen sagten augenzwinkernd "Tschüss" zur Schulzeit. Gaben sie doch auf ihren T-Shirts zu verstehen, dass selbst Helden einmal gehen müssen.

Der Abschied hatte gestern Vormittag aber erst einmal nur einen launigen und lautstarken Streifzug durch die Stadt lang Bestand, dann kehrten die Zehntklässler noch einmal zu ihrem Lernort zurück. Denn gestern feierte die Bildungsstätte auch ihr traditionelles Schulfest. Bestandteil dieser Sause war ein Programm, das von Justin Probst moderiert wurde und in der Sporthalle über die Bühne ging. Lehrer und Schüler traten dabei zu Spaßwettkämpfen gegeneinander an, der Chor stellte unter anderem mit dem "Cup-Song" sein Können unter Beweis. Eine beeindruckende Gesangsleistung lieferte Fabrice Walther ab, der 15-jährige Schüler interpretierte Philipp Poisels Ballade "Wie soll ein Mensch das ertragen" und erntete dafür tosenden Applaus. Ähnlich groß fiel der Beifall für Jessica Langner und Christina Schrank aus, die "I see fire" von Ed Sheeran sangen.

Klar, dass die Abschlussklassen ihr letztes Schulfest noch einmal ganz besonders genossen. Jetzt bleiben ihnen gut eineinhalb Wochen Zeit, bevor die mündlichen Prüfungen anstehen. Sind die absolviert, wartet noch die Übergabe der Zeugnisse. Mitte Juli setzt schließlich ein Fest in der Lückstedter Turnhalle den endgültigen Schlusspunkt hinter die Schulzeit eines "wirklich sehr starken und tollen Jahrgangs", wie es Klassenlehrerin Dagmar Gottschling den Mädchen und Jungen schon gestern bescheinigte.