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Beate Wendt und Holger Wille organisieren Treffen / Zwischenstopp am Osterburger Friedhof/ Fortsetzung der Runde in Röthenberg Jahrgang von 1975 denkt an verstorbenen Klassenkameraden

17.03.2015, 01:21

Osterburg l (ama) Einschulung hatte die Klasse von Holger Wille aus Osterburg und Beate Wendt aus Dannenberg 1975 in der sogenannten "Baracke am Weinberg". Am Sonnabend trafen sich 18 der früher 28 Schüler dank ihrer Organisation am Friedhof in der Biesestadt, um einem zu gedenken, der jetzt immer in der Runde fehlt. Ihr Klassenkamerad Frank Hahne war am 9. Oktober 2014 gestorben, Sonnabend hätte er Geburtstag gehabt. Beim letzten Klassentreffen vor zehn Jahren war er noch dabei.

Marion Martin aus Nordhorn kam nach 30 Jahren zum ersten Mal zu einem Treffen. Synke Westphal setzte beim Wiedersehen vor zehn Jahren aus, hat als Steuerberaterin ihre neue Heimat mit Mann und Sohn auf Mallorca gefunden. "Ich freu` mich so, euch zu sehen", begrüßte sie ihre Klassenkameraden.

Spee in den Brunnen

Während Beate Wendt als Geschäftsführerin beim "Offenen Kanal" Salzwedel arbeitet und Holger Wille in der Altmärkischen Kaffeestube nicht wegzudenken ist, führt Torsten Drehn in Osterburg eine Baufirma. Aber auch nach Gifhorn, und Osnabrück hat es einige verschlagen. Bettina Weidner zog es als Krankenschwester in den Speyer. Sie erinnerte gleich erst mal an ein lustiges Ereignis: "Als wir in Dresden auf Klassenfahrt waren, haben wir Spee in den Brunnen gekippt. Das hat schön geschäumt!" Stefanie Vogt aus Brandenburg fehlte am Sonnabend übrigens aus freudigem Anlass, erzählte Holger Wille: "Hochzeitsreise!"

Beim vierten Klassentreffen seit dem Abschluss an der früheren Rosa-Luxemburg-Schule waren die Klassenlehrer Hedda Singer, Wilhelm Kintscher und Peter Schenider zwar nicht zu sehen, aber beim Schwelgen in Erinnerungen packte der Jahrgang noch manche Anekdote über sie aus. Wie beim letzten Mal setzten die einstigen Schüler das gemütliche Zusammensein bei Beate Wendts Eltern in Röthenberg fort.