19. Hansefest: Musik und Spaß für Groß und Klein

Salzwedel stand am Wochenende ganz im Zeichen der Hanse. Zahlreiche Besucher hatten zwischen Buden und Bühnen viel Spaß.

Salzwedel l Der Auftakt war krachend und spektakulär. Am Freitagabend zogen die Vertreter der Hansestädte in den Burggarten ein. Oberbürgermeisterin Sabine Danicke konnte Abordnungen aus Salzwedels Partnerstadt Wesel, des Weiteren aus Werben und Uelzen, Neuss am Rhein und Halle an der Saale, San Vito dei Normanni und erstmals auch aus der Hansestadt Schwerte willkommen heißen.

Seite an Seite mit Sabine Danicke war Wesels Bürgermeisterin Ulrike Westkamp in den Burggarten gekommen. Das Weseler Stadtoberhaupt hatte es sich nicht nehmen lassen, anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Stadtpartnerschaft mit Salzwedel zum Hansefest anzureisen.

Hilfe aus Salzwedel

Sie erinnerte in ihrer Ansprache daran, dass Weseler nach dem Zweiten Weltkrieg in Salzwedel von den Einwohnern der Stadt unterstützt wurden. "Wesel wurde im Krieg zu 97 Prozent zerstört, und Salzwedeler haben damals geholfen", erinnerte Ulrike Westkamp.So habe man 1990 auch sehr schnell zur Städtepartnerschaft zusammengefunden.

Sabine Danicke unterstrich am Sonnabend während ihres Rundgangs die Bedeutung des Miteinanders der Städte im Internationalen Hansebund der Neuzeit. Die Hansestädte könnten ihren Besuchern viel Interessantes bieten, das man noch gar nicht kenne.

Wer nach seinem Bummel über den Marktplatz Lust auf Rummel hatte, konnte gleich nebenan auf dem Platz vor dem Bürgercenter zwischen verschiedenen Fahrgeschäften wählen, wahlweise eine oder mehrere Runden im Kettenkarussell drehen oder sich im Autoscooter gegen die anderen Fahrer durchsetzen. Beliebt bei den Kindern war der Crazy Water Walk, wo sie sich in einem großen Ball durch ein Wasserbecken bewegen konnten. Neben dem Markt informierte die Hansische Gesellschaft und der Arbeitskreis Salzwedeler Altstadt über ihr Engagement.

Auf der Bühne an der Mönchskirche wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, dass für verschiedene Geschmäcker etwas bereit hielt, Dixieland ebenso wie Schlager und Partymusik.

Bis in den Samstagabend öffneten viele Innenstadthändler ihre Geschäfte, so dass neben dem Festbesuch auch zu späterer Stunde noch ein Einkaufsbummel möglich war.