Großer Steinklump nach fast einem Jahr wieder offen

Frohse. Nach elfmonatiger Bauzeit ist gestern Vormittag planmäßig der Große Steinklump im Schönebecker Stadtteil Frohse für den Verkehr freigegeben worden. Dezernentin Gisela Schröder übernahm als stellvertretende Oberbürgermeisterin gemeinsam mit Planerin Evelyn Schröder und Karin Wöhlert, die sich in der Frohser Arbeitsgruppe zur Dorferneuerung aktiv eingesetzt hatte, den symbolischen Scherenschnitt.

Für 470000 Euro ist die Straße komplett saniert worden. Beteiligt war unter anderem auch die Oewa, die einen neuen Regenwasserkanal verlegen ließ. Daneben wurden die Straßenbeleuchtung erneuert und die Fahrbahn sowie die Gehwege grundhaft ausgebaut. Die Maßnahme wurde mit 235000 Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm unterstützt.

Zum gestrigen Vor-Ort-Termin gesellte sich auch die Frohsianerin Renate Schmidt. "Ich wohne im Steinklump und möchte mich herzlich bei den Bauarbeitern bedanken." Die ältere Dame hatte während der Bauzeit, die im November des vergangenen Jahres begann, eine Operation am Fuß, die das Gehen beschwerlich machte. "Die Bauleute haben mir einen Wall zum Haus geschoben, so dass ich ohne Probleme heraus- und hineinkam", erzählte sie. Und auch anderen Anwohnern der Straße hätten sie geholfen, zum Beispiel mit den Mülltonnen, die während der Bauzeit zu einer Sammelstelle gebracht werden mussten.

Mit dem Großen Steinklump ist eine wichtige Verbindungsstraße in Frohse fertig. Jetzt fehlen nur noch die Magazinstraße, der Krumme Ellenbogen und die Wallstraße. Derzeit seien dafür jedoch keine Mittel vorhanden, heißt es von der Stadtverwaltung.