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Staßfurter geben in einer Umfrage preis, wie man sich erfolgreich gegen Wind und Wetter wappnet: Herbst ist hart, aber die Staßfurter sind härter

Von Franziska Richter 03.11.2010, 05:16

Staßfurt. Der November zeigt sich zur Zeit von seiner besten Seite: Dichte Nebelschwaden, pfeiffender Wind und eisige Kälte machen Jung und Alt zu schaffen. Schon jetzt erfordert es besondere Maßnahmen, um gegen Wind und Wetter, Grippe und Erkältung gewappnet zu sein. Wie sich die Staßfurter vor Wintersmüdigkeit und laufenden Nasen schützen, erfragte die Staßfurter Volksstimme.

Das Ehepaar Lüttig scheut sich noch nicht vor dem kalten Wetter: Die beiden Löderburger genießen gerade ein heißes Süppchen an der frischen Luft. Auch wenn die Nase läuft, gehen Monika und Wolfram Lüttig dem Winter offensiv entgegen. "Wir gehen oft im Weinbergsgrund wandern. Mein Mann arbeitet im Garten und ich gehe zum Sport", sagt die Rentnerin mit den roten Bäckchen. Besonders bewusst und gesund wollen sie leben, informieren sich in den Medien über diese Themen. "Wir lassen uns immer gegen Grippe impfen und knabbern zuhause viel Gemüse", sagt Wolfram Lüttig.

Tanja Neumeister erkältet sich oft im Winter. "Ich laufe zu freizügig rum und bin oft krank", sagt die junge Mutter. Nur bei ihren beiden Kindern kommt das nicht vor: Amy (3) und Nina (1) sind dick eingemummelt, tragen kuschelige Jacken. Mütze und Handschuhe werden ihnen immer wieder übergezogen, auch wenn das den beiden Mädchen so gar nicht in den Kram passt. "Ich achte bei meinen Kindern sehr auf ausgewogene Ernährung aus Vollkorn, Obst und Gemüse". Außerdem seien Spaziergänge an der frischen Staßfurter Luft gut für Mutter und Kind.

An der frischen Luft ist Jürgen Petermann schon von Berufswegen. Denn wenn er auf Montage geht, ist die Baustelle eben immer im Freien. Aber darüber lachen kann er noch: "Eine schöne Tasse Glühwein hält warm", scherzt der Staßfurter. "Sport muss ich nicht machen, meine Arbeit hält mich fit genug", fügt der 52-Jährige hinzu. Nur die Mandarine und die Banane nimmt er immer mit auf die Baustelle. Vitamine tanken sei unverzichtbar, gibt er zu verstehen.

Liza Kutz (14) probiert sich gerade in der Apotheke als Praktikantin aus. Daher wird sie als Gesundheitsexpertin auch selten krank. "Aber wenn, dann trinke ich viel Kamillentee mit Zitrone, das hilft echt! Ansonsten ist ein Apfel pro Tag Pflicht." So bleibt die Förderstedterin auch fit für die Winterferien: Im feschen Skianzug prescht das hübsche Mädchen tschechische Berghänge herunter. Oder sie verzaubert die Jungs auf Schlittschuhen mit flotten Figuren.

André Wurtz kann die Kälte wohl nichts anhaben: erstens treibt er viel Sport und zweitens weiß er als Krankenpfleger, wie man sich gesund ernährt. "Ich gehe ins Fitnesscenter und spiele Basketball. Ich esse zwei- bis dreimal Obst am Tag und verzichte auf Weißbrot", erzählt der junge Staßfurter. Vitaminreich zu essen, ist auch sein Geheimtipp für die Mitbürger.