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Dreimal so viele Kindheitswissenschaftler wie im Jahr 2008 beginnen ein Auslandssemester "Kiwis" von der Hochschule werden fl ügge

11.08.2009, 05:02

Stendal ( ri ). Im vergangenen Jahr sind fünf Studentinnen der Stendaler Kindheitswissenschaftler für ein bis zwei Semester ins Ausland gegangen, in diesem Jahr sind es bereits 15. Kein Zufall meint die Auslandbeauftragte Mareike Fiedler : Ihre Hochschule setzt auf Auslandserfahrungen für die künftigen Kindheitswissenschaftler. Seit März arbeitet Mareike Fiedler als Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei den Kindheitswissenschaftlern an der Stendaler Hochschule. Zum Ende der laufenden Semesterpause meldet sie sich zu Wort und berichtet davon, dass " 15 Studierende der Angewandten Kindheitswissenschaften ( Kiwi ) ihr Nest verlassen, ihre Flügel ausbreiten und sich über unseren Globus verteilen " : Sie haben seit Beginn des Monats Stendal für einige Monate den Rücken gekehrt. Die " Kiwis " studieren im Wintersemester an Universitäten in Bangor ( Wales ), Karlstad und Mälardalen ( Schweden ) sowie in Hickory und Spartanburg ( North und South Carolina, USA ). Diese Einrichtungen sind einige jener Hochschulen und Universitäten, mit denen die Hochschule Magdeburg-Stendal Partner schaften pf egt.

" Mit der Entscheidung für ein Auslandssemester vollziehen die angehenden Kindheitswissenschaftler einen bedeutenden Schritt, der wertvolle Spuren in ihrer Biographie hinterlassen wird, sowohl auf persönlicher als auch auf fachlicher Ebene ", erklärt Mareike Fiedler. Indem sie die gewohnten Strukturen an der Hochschule für ein Semester gegen eine andere Kultur, eine fremde Sprache und ein unbekanntes Hochschulsystem eintauschen, wagen sie einen Blick über den Tellerrand und erweitern ihren Erfahrungshorizont. Interkulturelle Kompetenzen und Fremdsprachenkenntnisse seien wichtige Zusatzqualif kationen auf dem globalen Arbeitsmarkt. " Heutzutage sind Absolventen mit internationalen Erfahrungen gefragt, und Mobilität wird vielfach vorausgesetzt ", erläutert Mareike Fiedler, deren Aufgabe es ist, die internationalen Beziehungen des Studienganges zu fördern.

Den Anstieg der ausreisenden Kiwis sieht sie als erste Früchte ihrer Arbeit : Im vergangenen Jahr gingen erstmalig fünf Kiwi-Studentinnen für ein bis zwei Semester ins Ausland, dieses Jahr werden es 15 Studierende sein.