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DRK-Kreisverband Wanzleben startet seine diesjährige Weihnachtsspendensammlung am Freitag Jeder Cent in der Spendenbüchse sichert die Zukunft sozialer Projekte in der Region

Von Constanze Arendt-Nowak 04.12.2013, 02:13

Die Weihnachtsspendensammlung des Wanzleber DRK-Kreisverbandes startet am Freitag. Über 300Helfer werden zehn Tage lang um Unterstützung für regionale Projekte bitten. Damit wird eine über 20-jährige Tradition fortgesetzt.

Wanzleben l "Wir brauchen jeden Cent, um unsere Angebote zu halten", erklärt Guido Fellgiebel, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Wanzleben. Aus diesem Grund werden auch in diesem Jahr ehrenamtliche Helfer und hauptamtliche Mitarbeiter des Kreisverbandes die Weihnachtsspendensammlung in die Tat umsetzen. Vom kommenden Freitag bis einschließlich 15. Dezember werden sie an den Haustüren im Verbandsgebiet klingeln, um Spenden zu sammeln. Das Verbandsgebiet umfasse, wie Guido Fellgiebel sagt, den Altkreis Wanzleben sowie die Stadt Kroppenstedt und das Gelände der etropolis Motorsport Arena Oschersleben.

Die Schirmherrschaft für die Sammlung des Wanzleber DRK-Kreisverbandes übernimmt in diesem Jahr der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Börde, Markus Latz. "Ich habe mich erst gefragt, warum das DRK gerade auf mich als Schirmherr kommt, habe dann aber gleich zugesagt, weil das große soziale Engagement höchsten Respekt verdient", sagt Markus Latz. Die Weihnachtszeit sieht er als guten Zeitpunkt für eine derartige Sammlung. In der Besinnlichkeit denke man oft daran, dass es anderen nicht so gut geht wie einem selbst. "Und bei dieser Sammlung weiß man, wo das Geld ankommt", fügt er hinzu.

Guido Fellgiebel stimmt dem zu und kann konkrete Projekte nennen, in die das Geld fließen wird. So soll einerseits das Ehrenamt in den DRK-Ortsvereinen unterstützt werden, andererseits profitieren davon der Katastrophenschutz, der Sanitätsdienst und die Rettungshundestaffel. Auch die Seniorenprojekte in den Begegnungsstätten und Einrichtungen brauchen Förderung ebenso wie die Kinder- und Jugendarbeit. "Wir haben vieles aufgebaut in den vergangenen Jahren, allerdings ist das weder durch Kostenträger noch durch staatliche Zuschüsse und Fördermittel ausreichend gesichert", so der Geschäftsführer.

"Alle Projekte, die wir einmal angefangen haben, existieren noch"

Dr. Arthur Vorwallner

Wie dringend aber die Angebote des DRK-Kreisverbandes gebraucht werden, ist beispielsweise im Sozialen Zentrum "Alter Bahnhof" in Wanzleben zu sehen. Hierher kommen viele, die auf Spenden angewiesen sind, aber auch gern die Beratung in Anspruch nehmen. "Wir können Tipps geben und vermitteln", fügt er hinzu. Vieles - auch in den 14 DRK-Ortsvereinen - wird durch das Ehrenamt abgesichert.

Und genau diese Ehrenamtlichen sind es auch, die in den kommenden Tagen um Spenden bitten werden. "Unser Ehrenamt ist riesig, darum können wir uns auch diese Sammlung leisten", fasst Dr. Arthur Vorwallner, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes zusammen. Wohlweislich auch, dass diese Sammlung in all den Jahren zuvor immer ein "schönes Sümmchen" eingebracht hat, obwohl der DRK-Kreisverband Wanzleben nicht der größte Kreisverband in Sachsen-Anhalt ist. "Alle Projekte, die wir einmal angefangen haben, existieren noch", erklärt er und schreibt das auch den guten Ergebnisssen bisheriger Sammlungen zu.

Die Sammler, deren Zahl Guido Fellgiebel in diesem Jahr auf 300 bis 350 schätzt, sind in ihren Sammelgebieten zumeist bekannt, können sich aber auch mit ihren Originalausweisen und Original-Sammellisten legitimieren. "Wer sich unsicher ist, kann aber auch in unserer Geschäftsstelle in Wanzleben unter der Telefonnummer 039209/6390 anrufen und sich erkundigen", erklärt Guido Fellgiebel. Zudem sei die Weihnachtsspendensammlung auch eine Gelegenheit für die Bevölkerung, Kritik oder Lob am DRK den Sammlern mit auf den Weg zu geben. "Das interessiert uns auch", sagt er abschließend.