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Parkplatz Rappbodetalsperre gefährlich vereist Dichter Nebel lässt Oberharz "verschwinden"

Wetterkapriolen mit Eis und Nebel fordern von Fahrern viel
Aufmerksamkeit im Oberharz. Dazu kommen "wandernde" Baustellenampeln
wegen Ausästungen. Bürger nehmen es mit Humor: "Mit Schnee wär\'s
schlimmer."

21.01.2014, 12:24

Hasselfelde/Elbingerode l Nur noch rund 50 Meter Sicht oder weniger haben den ganzen Montag über Fahrer im Stadtgebiet Oberharz behindert.

Vor allem im Bereich der B 81 nach Hasselfelde sowie im Bereich der B 27 bei Königshütte und bei Hüttenrode staute sich die "graue Suppe". Stellenweise sank die Sichtweite sogar auf nur noch 30 Meter. Hinzu kam auf Seitenwegen sogenanntes Blitzeis durch den am Boden gefrierenden Nebel. Wer das durch vier Reifen relativ sichere Auto verließ, sah sich mit zwei Beinen auf spiegelglatten Wegen schnell ins Rutschen kommen. Der große Parkplatz an der Rappbodetalsperre wurde sicherheitshalber wegen des hier durchgängigen Glatteises vorübergehend gesperrt.

Zu diesen Unannehmlichkeiten kamen mehrere Baustellenampeln, auf die auch in den nächsten Tagen im Nebel oder bei klarer Sicht zu achten ist. So wird die seit 14 Tagen schon vorgenommene Entfernung gefährlicher Äste entlang der B81 Blankenburg-Hasselfelde zumindest heute noch fortgesetzt, wie die Autobahn- und Straßenmeisterei Wernigerode auf Nachfrage informierte. Der Bereich Richtung Stemberg sei "ausgebuscht", die Arbeiten an dieser Straße sollen bis Mittwoch abgeschlossen werden.

Zugleich sind derartige "Ausbuschungen" an der B 242 von Tanne nach Trautenstein begonnen worden. Dies werden noch einige Tage dauern, hieß es. Auch an der Straße Trautenstein-Benneckenstein-Hohegeiß sei mit Ausästungen und deshalb "wandernden" Ampeln zu rechnen.

Die Fahrer nehmen es gelassen. Unfälle wegen Nebel und Eis wurden am Montag nicht gemeldet. Ein Fahrer sagte: "Das ist schon schlimm, aber mit Schnee wär\'s schlimmer."