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Premiere im "Alten E-Werk" – Katrin Schaberg: "Talentefest war schon immer mein Traum"

Von Jens Müller 23.12.2010, 05:28

Welche Talente in den Mädchen und Jungen der August-Bebel-Schule stecken, präsentierten sie eindrucksvoll bei einem Talentefest.

Blankenburg. "Ein Talentefest war schon immer mein Traum", bekennt Katrin Schaberg. Die Klassenlehrerin der 5a an der Sekundarschule "August Bebel" hat bereits früh gemerkt, dass es in ihrer Klasse viele kleine Künstler gibt. So spielt beispielsweise Antonia Roßbach Saxophon. Jana Wellnitz und Rica Tolle haben sich der Zauberei verschrieben. Und Chiara Ziebell hat eine schöne Singstimme. "Wir wollten einfach mal zeigen, was wir haben", so Katrin Schaberg, die auf Initiative ihrer Schüler auch andere Klassen animieren wollte, sich auf einer Bühne zu präsentieren.

Der Aushang im Schulflur war schnell gemacht. Und binnen weniger Wochen hatten sich bereits rund 40 Schüler der Klassen fünf bis sieben mit insgesamt 13 Beiträgen für das erste Talentefest angemeldet. Als Auftrittsort der Show konnte durch Unterstützung der Harzsparkasse das "Alte E-Werk" gewonnen werden. Und so hieß es kurz vor den Weihnachtsferien: Bühne frei!

Moderiert von Anne Nickell und Moritz Pfeiffer boten die Nachwuchskünstler ein abwechslungsreiches, mehr als einstündiges Programm mit Tanz, Gesang, Zauberei und sportlichen Höchstleistungen. Eine Jury um Robin Köhn (10. Klasse), Luca-Marco Henschel (5. Klasse), Jessica Kumpf (8. Klasse) und der Pädagogischen Mitarbeiterin Sabine Klues bewertete fachkundig die Beiträge. Und dabei hatten sie bei fast jedem die Qual der Wahl: Die Höchstnote Zehn oder doch nur eine Neun oder Acht?

"Am Ende gab es ohnehin nur Gewinner", freut sich Katrin Schaberg über die Auftritte der Schüler, aber auch über die tolle Stimmung. Besonders beim Auftritt von Benjamin Wilborn (7. Klasse), der das Lied "Kompliment" von den "Sportfreunden Stiller" interpretierte, aber auch bei den Tänzen der 5b sowie von Luise Wolf und Laura Elstermann aus der 7. Klasse tobte der Saal.

Absoluter Höhepunkt war das Märchen vom Aschenbrödel, das die Theaterfreunde der Klasse 5a einstudiert hatten und in stark gekürzter, aber in lustiger Form auf die Bühne brachten. Dafür gab es eine glatte Zehn.

Urkunden und Preise bekamen schließlich alle Künstler, die für diese gelungene Premiere sorgten. "Dieses Fest ist bei allen gut angekommen. Und die Schüler warten schon auf das nächste Mal", weiß Katrin Schaberg.

Ein besonderes Dankeschön richtet sie an die Elternvertreter. "Ohne sie hätte das gar nicht funktioniert." Im Vorfeld hatte beispielsweise Stephan Nickell Moderatoren-Karten entworfen. Und Marco Pfeiffer sorgte während der Show für den richtigen Ton.