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Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) macht den Nordharzer Feuerwehren ein Versprechen "Keine Zwangsschließung in meiner Amtszeit"

Von Jörg Niemann 15.04.2014, 03:17

In der Amtszeit von Holger Stahlknecht (CDU) wird es in Sachsen-Anhalt keine zwangsweisen Zusammenlegungen von kleineren Ortsfeuerwehren geben. Das hat Sachsen-Anhalts Innenminister auf einem Forum in Stapelburg versichert.

Stapelburg l Abordnungen vieler Feuerwehren sind einer Einladung des Landtagsabgeordneten Bernhard Daldrup und des CDU-Ortsverbandes Ilsenburg-Nordharz zu einem Forum mit Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) gefolgt. Nachdem der Minister gleich zu Beginn des Abends klarstellte, dass es trotz anderslautender Gerüchte in seiner Amtszeit keine zwangsweisen Zusammenlegungen von Ortsfeuerwehren geben werde, waren die größten Sorgen der Anwesenden bereits zerstreut. Als anschließend Vertreter aus dem Nordharzer Gemeinderat sowie Kreisbrandmeister Kai-Uwe Lohse und Abschnittsleiter Ingo Gericke in der Nordharzregion keine gravierenden Probleme sahen, ging die Diskussion vom Thema Feuerwehr weg zum Dauerthema Polizeireform. Hier fand der Innenminister deutliche Worte in Richtung seines derzeitigen Regierungs-Koalitionspartners in Magdeburg. Er gab zu verstehen, dass eine endgültige Entscheidung zur avisierten Polizeistrukturreform zurzeit nicht abzusehen ist. Die Vorstellungen der Magdeburger Koalitionspartner lägen zu weit auseinander.

Übrigens: Minister Stahlknecht bewunderte vor dem Forum den selbst gebauten Einsatzanhänger der Stapelburger Feuerwehr und schwärnte: "Solch eine Eigeninitiative ist beispielgebend."