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20. Vernissage und ein Jubiläum in der Galerie im Mutterhaus Blumen, Bäume und interessante Blicke auf Bergbau und Brocken

Von Burkhard Falkner 31.03.2011, 06:30

In der Galerie im Mutterhaus wurden zur 20. Vernissage (Ausstellungseröffnung) über 120 Gäste begrüßt. Viele davon aus Blankenburg. Bis Juli werden nun viele Natur- und Bergbaudarstellungen sowie andere Werke gezeigt.

Elbingerode. So viele Gäste wie noch bei keiner Ausstellungseröffnung strömten am Montagnachmittag herbei, als Diakonisse Schwester Christa Otto in der Galerie im Mutterhaus Kunstinteressierte aus nah und fern begrüßte.

Gut 120 Kunstfreunde, darunter Oberin Schwester Anita Rost, die Stadtchefs von Blankenburg, Hanns-Michael Noll, und Oberharz, Andreas Flügel, Landtagsabgeordnete Angela Gorr (CDU) sowie Wegbegleiter und Kunstkenner wie Gerd Ilte oder Martin Donath (Wernigerode) waren versammelt. Dazu viele Mitglieder des von Veronika Schwarzbach geleiteten Blankenburger "Freundeskreises Malerei und Grafik".

Der nämlich ist Hauptgastaussteller, feiert gerade 55-jähriges Bestehen und bestimmt mit seinen Werken den Inhalt dieser bereits 20. Ausstellung der Galerie im Mutterhaus. So verwiesen die Freundeskreisaktivisten Klaus Pasemann und Oswald Wengerodt auf die lange Geschichte des Kunstzirkels und darauf, dass die ausgestellten Werke einen kleinen Überblick über das Schaffen von 1956 bis heute darstellt.

Zu entdecken sind da etwa Darstellungen der Klöster Drübeck und Ilsenburg, die Teufelsmauer bei Weddersleben, zahlreiche Baumstudien und viele Bilder zum Thema Bergbau. Der Blick zum Brocken fehlt ebensowenig wie der auf Blumen oder in einen Waldweg. Naturmotive überwiegen generell. Den zur Ausstellung vorgelegten Flyer ziert denn auch ein Zitat gerade dazu, von Leonardo da Vinci: "Naturstudium ist die Basis allen künstlerischen Gestaltens." Wie gut diesen Satz die Harzer Kunstschaffenden aus Blankenburg und Elbingerode verinnerlicht haben, davon überzeugten sich am Montag die ersten Gäste. Und davon kann sich nun jeder Besucher verzaubern lassen.

Geöffnet ist die Ausstellung bis Ende Juli Dienstag und Donnerstag 15 bis 17 Uhr, sonntags 10.30 bis 12 Uhr, sonst nach Absprache über Tel. (03 94 54) 80.