1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wernigerode
  6. >
  7. Mehr Achtung und Anerkennung

135 Jahre Freiwillige Feuerwehr Timmenrode: Großer Wunsch: Mehr Achtung und Anerkennung

Von Nicole Rurarz 10.12.2010, 04:27

Nicht nur retten, löschen, bergen und schützen können die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Timmenrode. 135 Jahre Feuerwehr sind ein Anlass zum Feiern. Und genau das taten die freiwilligen Feuerwehrmänner und -frauen unter dem Motto. "Dienst am Nächsten".

Timmenrode. Seit 135 Jahren leistet die Timmenröder Feuerwehr ihren "Dienst am Nächsten". Im Dorfgemeinschaftshaus wurde dieses Jubiläum vor wenigen Tagen feierlich begangen. Wehrleiter Andreas Messner begrüßte dazu seine Kameraden und zahlreiche Gäste und gab einen Einblick in die wechselvolle Geschichte der Timmenröder Feuerwehr. Dabei berichtete er über das Anlegen eines Feuerwehrteiches und den Bau des Spritzenhauses bis hin zu den aktuellen Geschehnissen der vergangenen Monate. Mehrfach lobte er die selbstlose Weise, die die ehrenamtlichen Kameraden in diesen Jahren zeigten. Er wies auch darauf hin, dass sich das Aufgabenspektrum bis heute breit gefächert hat, so dass die ursprüngliche Aufgabe der Feuerwehr, die Brandbekämpfung, nur noch einen Teil ihrer Arbeit darstellt. Viel Freizeit und persönliches Engagement fordert die Ausbildung, um den Ansprüchen des heutigen Aufgabenbereichs gerecht zu werden, so Messner, der zum Abschluss seiner Rede auch einen Wunsch äußerte: "Wir wünschen uns, dass unser uneigennütziges Tun mehr Beachtung und Anerkennung in der Gesellschaft findet, um weitere Menschen zum Mitmachen bewegen zu können."

Wie gelungen die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Timmenrode in den vergangenen Jahren war, das konnten die Mitglieder der Löschgruppe und die Gäste während eines Films noch einmal erleben.

Messner: "Die Freiwillige Feuerwehr ist immer im Dienst, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr." Wie aktiv die Timmenröder Wehrleute sind, das bewiesen die Bilder von ihren Einsätzen, der Teilnahme an Ausbildungen, aber auch von gemeinsamen Ausflügen. Mit einer zünftigen Mahlzeit stärkte sich die Festgesellschaft, die den Abend gesellig ausklingen ließ.