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Eröffnung in der Sekundarschule Loburg Wanderausstellung zum ökologischen Landbau macht in Loburg Station

Von Petra Wiese 24.09.2010, 06:17

Die Wanderausstellung Ökologischer Landbau macht Station in Loburg. Zwei Wochen lang ist sie in der Aula der Sekundarschule für jedermann zugänglich. Gestern wurde sie im Bei- sein von Schülern eröffnet.

Loburg. Ein Aufsteller vor dem Eingang zur Loburger Sekundarschule und ein Schriftband über dem Portal machen auf die Ausstellung aufmerksam. Thematisiert wird der ökologische Landbau. Es ist die Wanderausstellung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die jetzt in Loburg zu sehen ist.

Organisationspartner vor Ort ist die Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg e. V. Es musste ein öffentlicher Ort gefunden werden, der gut frequentiert ist und zu dem viele Menschen Zugang haben, da bot sich die Aula der Sekundarschule am Kalitzer Weg an. Zumal die Ausstellung bereits 2003 einmal hier aufgestellt war.

Vorherige Station war diesmal ein Ort bei Havelberg. Der Partner von dort brachte die Ausstellung her und half beim Aufbau. Von Loburg aus wird sie dann weiter in Richtung Stendal ziehen. "Da helfen wir dann beim Aufstellen", erklärte Dr. Michael Kaatz, der Geschäftsführer des Storchenhofträgervereins. Er übernahm gestern die Eröffnung der Wanderausstellung im Beisein der Klassensprecher und stellvertretenden Klassensprecher. Er lud die Schülerinnen und Schüler ein, sich die Ausstellung in Ruhe anzuschauen, aber auch den Eltern und anderen Erwachsenen Bescheid zu sagen, dass die Schau vor Ort ist.

Die Ausstellung informiert über die Besonderheiten bei der Erzeugung und Verarbeitung ökologischer Produkte, der "Bio-Produkte". Wer sich die Ausstellung anschaut, soll sich ein Bild machen, wie zeitgemäß der ökologische Landbau ist und welcher Produktionstechniken er sich bedient.

Die Ausstellung nutzt eine Fülle an Elementen, die bewegt, bedient oder befühlt werden können. Vor allem die jüngeren Besucher werden zum Ausprobieren, Mitmachen oder auch zum Raten angeregt. Interessante Gestaltungselemente, Bild- und Tontechnik verbinden sich so mit elementaren Sinneserfahrungen. Die Anforderungen eines ökologischen Produktes vom Saatgut bis zur Ladentheke, vom Stall bis ins Gourmet-Restaurant sind nachvollziehbar.

Die Ausstellung ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Von Montag bis Freitag kann sie in der Zeit von 8 bis 16 Uhr besichtigt werden. Danach sorgen die zwei FöJ-lerinnen des Storchenhofes, Luise Fischer und Maria Heyer dafür, dass alle Computer runtergefahren werden und das Licht ausgeknipst wird. Außerdem füllen sie noch die Info-Materialiene wieder auf, damit auch am nächsten Tag Interessierte etwas mitnehmen können

Dr. Michael Kaatz bietet aber auch Zeiten für Beratungen zum ökologischen Landbau an. Interessenten können dann in der kommenden Woche am Montag, Dienstag und Donnerstag sowie noch einmal am 4. und 5. Oktober zwischen 14 bis 16 Uhr dazu in die Ausstellung kommen. Am 7. Oktober wird sie schon wieder abgebaut.