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Vertreter des Katharina-Vereins bei Jubiläumsfeierlichkeiten in Berlin Russischer Botschafter möchte Denkmal in Zerbst besuchen

Von Helmut Rohm 29.10.2010, 04:19

Berlin/Zerbst. Vertreter des Internationalen Fördervereins "Katharina II." waren am vergangenen Wochenende zu Gast im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin. Dort beging die Föderale Agentur für Angelegenheiten der Gemeinschaft unabhängiger Staaten, der im Ausland lebenden Landsleute und für internationale Zusammenarbeit (Rossotrudnitshestvo) ihren 85. Jahrestag.

Gegründet als Gesellschaft für kulturelle Verbindungen mit dem Ausland (Voks) und dann als Verband der sowjetischen Gesellschaften der Freundschaft und kulturellen Beziehungen mit dem Ausland weiter arbeitend, hat die Vereinigung ihre Zentrale in Moskau. Durchgängiges Anliegen war die Entwicklung eines breiten Spektrums der internationalen Beziehungen durch die russischen Zentren in vielen Ländern Europas, Amerikas, Asiens und Afrikas.

Ehrenvollster Platz für Denkmal-Modell

Dazu gehört das Haus in Berlin, in dem wie in allen Zentren weltweit in diesem Jahr das Jubiläum gefeiert wird. Die Zerbster Kathari-navereins-Vertreter mit der Vorsitzenden Tetyana Nindel, Fred Nindel sowie Wladimir und Patricia Teslenko konnten am vergangenen Sonn-abend an einem vielseitigen Programm teilhaben. Sie stellten sich und ihre Arbeit aber auch selbst mit einem Infostand vor.

"Die Besucher zeigten ein großes Interesse an der Arbeit des Vereins, der Stadt Zerbst und den geschichtlichen Exkursen zu Katharina II. und ihrer Verbindung zu Deutschland", erklärt Tetyana Nindel.

"Größtes Highlight" in Berlin sei ein Modell des Zerbster Katharina-Denkmals gewesen, "das den ehrenvollsten Platz bekommen hat. Alle Besucher waren davon be-geistert."

Bei einem abendlichen Empfang konnten die Besucher aus Zerbst den neuen russischen Botschafter Vla-dimir M. Grinin persönlich kennenlernen. Ursprünglich wollte er bereits zur Denkmaleinweihung im Juli nach Zerbst kommen, was dann aber nicht klappte. Bei der Begegnung in Berlin, sagt Tetyana Nindel, "hat er versprochen, unbedingt unsere Stadt zu besuchen, um das Denkmal in der richtigen Größe zu sehen".