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Kantorin Ellen Arndt verlässt Zerbst, die Liebe zur Stadt bleibt Dank und schwerer Abschied

Von Silke Schmidt 11.07.2014, 01:12

Zerbst l Mit dankenden Worten ehrte Pfarrer Thomas Meyer am vergangenen Sonntag Ellen Arndt für ihre langjährige musikalische Tätigkeit. "Sie hatte überall ihre Finger im Spiel", sagt er über ihre Hände, die bei so vielen Gelegenheiten die Orgel in Trinitatis, in den Kirchen der umliegenden Dörfer oder auch das Klavier bei so mancher Veranstaltung spielten. Seit 60 Jahren lebt Ellen Arndt in Zerbst. Musik ist für sie eine Leidenschaft. Seit 25 Jahren leistet Ellen Arndt Kantorendienste. Bereits 15 Jahre lang leitete sie die Singegruppe in St. Trinitatis.

Lob für Engagement

Zum Volksliedersingen unter ihrer Leitung finden sich seit fünf Jahren immer wieder begeisterte Sänger zusammen. Nicht nur in der Trinitatiskirche engagiert sie sich, auch der Zerbster Komponist Johann Friedrich Fasch und dessen musikalisches Erbe liegen ihr am Herzen. Kreiskirchenmusikwart Tobias Eger schließt sich dem Dank an und lobt ihr ehrenamtliches Engagement für die Musik, mit der man doch so viele Menschen erfreut und Kultur erhält. Jetzt hat Ellen Arndt die Stadt Zerbst verlassen und wohnt bei ihrer Familie. Die Musik verlässt sie nicht, sie will weiterhin regelmäßig nach Zerbst kommen, um Orgel zu spielen und zum Volksliedersingen einladen. Die Leitung des Singekreises hat sie schweren Herzens abgegeben.