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Wohnen und Pflegen gGmbH setzt auf FSJ und langfristige Nachwuchssicherung Mehr Ausbildung, mehr Chancen

18.07.2011, 04:35

Neu-Olvenstedt (rs). Die städtische Tochtergesellschaft Wohnen und Pflegen gGmbH (WuP) hat ihre Ausbildungskapazität erweitert. Zum neuen Ausbildungsjahr werden zehn Jugendliche einen Ausbildungsvertrag erhalten. "Wir bilden zwar seit einigen Jahren aus, aber noch nie in einem solchen Umfang", sagte Grit Matthesius, Pflegefachberaterin der Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH. Zugleich schließen in diesem Jahr fünf Pflegefachkräfte ihre Ausbildung ab und erhalten einen Übernahmevertrag angeboten.

"Wir verfolgen damit zwei Ziele: Wir wollen als großer Arbeitgeber der Stadt im Bereich Pflege neben Arbeits- auch Ausbildungsplätze schaffen und andererseits mit der Ausbildung den dringend benötigten Nachwuchs im Pflegebereich rechtzeitig qualifizieren", so Grit Matthesius. Im Rahmen einer Feierstunde wurden in der vergangenen Woche die neuen als auch die auslernenden Auszubildenden begrüßt beziehungsweise geehrt. Zu den Gratulanten gehörte auch WuP-Geschäftsführer Norbert Lendrich.

Bei der Nachwuchssuche stützt sich die Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH auf ein nach eigenen Angaben bewährtes Konzept. Personalleiterin Ute Schäfer: "Bei der Auswahl unserer Bewerber für die Ausbildung werden Jugendliche, die ein Freiwilliges Soziales Jahr bei uns geleistet haben, vorrangig berücksichtigt."

Dabei arbeitet das Unternehmen Wohnen und Pflege mit dem Internationalen Bund zusammen, der als Träger des Freiwilligen Sozialen Jahres die Organisation des FSJ übernimmt.

Nach dem Wegfall des Zivildienstes will die Wohnen und Pflegen gGmbH den Freiwilligendienst nur noch über das FSJ absichern und bietet dafür 26 FSJ-Stellen an. Einsatzmöglichkeiten bestehen nicht nur in der Pflege direkt, sondern auch bei der Betreuung und Begleitung von Senioren sowie bei hauswirtschaftlichen und technischen Diensten. Ute Schäfer: "Voraussetzungen sind das Interesse, in einem sozialen Bereich tätig werden zu wollen sowie Achtung und Verständnis für alte hilfsbedürftige Menschen."

Mehr Informationen zum FSJ gibt es u.a. über den Internationalen Bund unter Telefon 6229283.