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Hochwasser vom Januar 2011 hat schwere Schäden angerichtet / Bis Oktober sollen die Arbeiten andauern Stadt will ab heute zerstörte Wege rund um die Salzquelle reparieren

Von Matthias Fricke 08.08.2011, 06:35

Die von dem Hochwasser im Januar weggespülten und seither gesperrten Wege an der Südspitze des Stadtparks sollen ab heute saniert werden. Die Arbeiten werden vermutlich bis zum Oktober andauern, teilte der Stadtgartenbetrieb mit. Während der Arbeiten kann es zu Behinderungen in dem Bereich kommen.

Werder. Erneut hatte im Januar dieses Jahres das Hochwasser (Pegel 6,15 Meter) größere Schäden an den Wegen im Bereich der südlichen Rothehornspitze angerichtet. Bis zum Unterbau, der bereits mit Schotter und Flies versehen worden war, hat das Wasser den weichen Boden weggespült. "Nach der jüngsten Flut wurde entschieden, die zwar historisch belegten, jedoch sehr anfälligen sandgeschlämmten Wege durch eine bituminöse Bauweise zu ersetzen", teilte Stadtsprecherin Cornelia Poenicke mit.

Einschränkungen für alle Nutzer

Der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe werde die Arbeiten an der Südspitze des Stadtparks im Areal rund um die Salzquelle vornehmen. Bis Mitte Oktober werden die vom Hochwasser zerstörten Wege befestigt, so dass künftige Fluten den stark beanspruchten Wegen im Überflutungsbereich nichts mehr anhaben können. Sie waren aus Sicherheitsgründen zum Teil seit Januar mit Zäunen abgesperrt worden. Während der Baumaßnahme ist in diesem Bereich mit starken Einschränkungen zu rechnen. Das Gebiet rund um die Salzquelle dürfte dadurch für Jogger, Freizeitsportler und Spaziergänger vorübergehend weniger attraktiv sein und sollte gemieden werden.

Der Stadtpark Rotehorn wird von den Armen der Stromelbe und der Alten Elbe umgeben.

Durch die unmittelbare Nähe zur Elbe ergibt sich zwar die idyllische Insellage des Parks, doch macht es die Grünflächen und Wege äußerst anfällig für Naturgewalten wie Hochwasser.

Die historisch belegten Wege wurden bereits durch die Jahrhundertflut 2002 stark in Mitleidenschaft gezogen.

Sanierung bereits 2004 und 2006

Im Jahre 2004 folgte eine umfassende Sanierung der zerstörten Pfade. Dabei handelte es sich damals wie heute um eine Gesamtlänge von ca. einem Kilometer.

2006 folgte das nächste Hochwasser. Danach wurden die beschädigten Wege nicht grundhaft ausgebaut und erneuert, sondern schadhafte Bereiche lediglich repariert.