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Montag etwas kühler Hitzewelle in Sachsen-Anhalt

08.06.2014, 16:11
Ein Wakeboarder fährt in Magdeburg bei Sonnenschein auf der Elbe. Foto: D. Naupold
Ein Wakeboarder fährt in Magdeburg bei Sonnenschein auf der Elbe. Foto: D. Naupold dpa-Zentralbild

Magdeburg (dpa/tw) I Die Hitzewelle zu Pfingsten hat in Sachsen-Anhalt mit Temperaturen von mehr als 33 Grad bereits am Sonntag ihren Höhepunkt erreicht. Jetzt warnt der Deutsche Wetterdienst vor Unwetter im Norden von Sachsen-Anhalt. Vor allem im Altmarkkreis Salzwedel, in der Börde und im Harz kann es laut Mitteilung zu schwerem Gewitter, Sturmböen sowie heftigem Starkregen und Hagel kommen.

"Die wärmsten Orte waren Seehausen in der Altmark und Burg im Jerichower Land mit 33,3 Grad", berichtete Meteorologe Jens Oehmichen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Leipzig. Auch auf dem Brocken legte die Temperatur mit 22,8 Grad gegenüber dem Samstag noch etwas zu. Am Abend seien vor allem im Norden des Landes bereits wieder örtliche Gewitter mit Starkregen und Hagel möglich, sagte Oehmichen. "Morgen gehen die Temperaturen schon wieder etwas \'runter auf 28 bis 31 Grad."

Dem Wetterdienst zufolge ziehen am Sonntagabend von Südwesten Gewitter auf. Dabei gebe es Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 70 Kilometer pro Stunde sowie heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 30 und 40 Liter pro Quadratmeter und Stunde. Auch Hagel mit Korngrößen um 4 Zentimeter sei möglich.

Zur Abkühlung strömten auch am Sonntag wieder Tausende in die Freibäder und an die Badestellen der Seen. Aber auch die Feste im Land waren gut besucht. So kamen tausende Fans des Mittelalters zum 17. Kaiserfrühling rund um das Schloss Quedlinburg (Harz). Zu historischen Klängen der Musiker von Gruppen wie la Marotte und Scherbelhaufen bummelten die Besucher an den Marktständen mit Schellen-Schmieden und Garnspinnern vorbei.

Trotz der Hitze freuten sich auch die Organisatoren der Saale-Weinmeile über großen Zulauf. "Es ist fantastisch, alle sind gut drauf", berichtete die Vereinsvorsitzende Ines Müller. "Wir animieren die Gäste, zwischendurch Wasser zu trinken." Bis Sonntagabend boten 34 Winzerhöfe des Anbaugebiets Saale-Unstrut auf der rund sechs Kilometer langen Meile ihren Wein an.