1. Startseite
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. Löschangriff unter Flutlicht

Nachtaktiv Löschangriff unter Flutlicht

Zum dritten Mal traten zum Löschangriff unter Flutlicht Feuerwehren der Altmark und aus dem Brandenburgischen in Hohengöhren an.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 22.09.2019, 10:58

Hohengöhren l Grenzenloser Jubel! Nicht nur, dass sich die Hohengöhrener als perfekte Gastgeber des dritten Nachtaktivenpokals erwiesen, sondern sowohl das Frauen- als auch das Männerteam haben die besten Zeiten hingelegt und konnten Mitternacht Sekt aus den Siegerpokalen schlürfen.

26,92 Sekunden! Diese Zeit der Hohengöhrener Männer war einfach unschlagbar! Dabei waren auch die dann Folgenden blitzschnell – Zehntel entschieden über Platz und Sieg beim dritten Nachtaktivenpokal, zu dem die Hohengöhrener Feuerwehr und ihr Förderverein am Sonnabend geladen hatten. Der Sportplatz war perfekt hergerichtet für die 17 Wettkampfmannschaften und die Zuschauer. Die bekamen in einer schönen Spätsommernacht unter Flutlicht spannende Löschangriffe zu sehen und jubelten am Ende den glücklichen Siegern zu. Das waren nicht nur bei den Männern die Hohengöhrener, sondern auch bei den Frauen. Mit ihren 31,21 Sekunden waren sie nur unwesentlich langsamer als die Männer – am Ende konnten alle aus den Siegerpokalen schlürfen.

Die Männer aus dem brandenburgischen Wolsier freuten sich über den zweiten Platz, auf dem sie mit 27,43 Sekunden landeten. Platz 3 ging an die Vorjahressieger aus Stendal. Nur einen Wimpernschlag langsamer wurden die Klietzer mit ebenfalls hervorragender Zeit von 28,42 Sekunden Vierter. Die anderen ostelbischen Teams Schönhausen wurden Sechster, Nitzow Siebter, Garz belegte den 14. und Neuermark-Lübars den 15. Platz. „Dabei sein ist alles!“ so zurecht der Kommentar der Letztplatzierten. „Unter Flutlicht ist das noch einmal eine ganz andere Nummer als bei Tageslicht“, sagte Kampfrichter Mario Pultermann am Rande. „Da muss wirklich jeder Handgriff perfekt sitzen und man muss quasi blind agieren können.“

Nicht nur den Mannschaften zuzusehen war spannend und machte den zahlreichen Zuschauern Spaß, sondern auch zuzuhören war eine Wonne. Denn Moderator Maik Mangelsdorf aus Fischbeck kommentierte, „wie ihm der Schnabel gewachsen war“ und sorgte für so manchen Lacher an dem Abend.

Dass alles reibungslos lief, darauf hatten die Kampfrichter Jürgen Kleinau (Hohengöhren), Mario Pultermann (Schönhausen), Peter Jugler (Klietz), Stefan Mertens (Fischbeck), Christian Schäler (Wust) und Olaf Bochmann (Tangermünde) ein Auge. Hannes Gehrke war für die Technik verantwortlich – auf Leinwand konnten die Zuschauer sofort sehen, wie schnell die Mannschaft war.

Das DRK-Team kam zum Einsatz, als sich ein Milterner Kamerad am Knie verletzte – „alles Gute!“ richten ihm die Gastgeber aus.

Dass es allen kulinarisch gut ging, dafür sorgte der Förderverein. Dessen Vorsitzender Peter Hackel hatte zum Auftakt die Begrüßung aller Teilnehmer und Begleiter vorgenommen, dann standen er und sein Team an Grill und Theke. Der Förderverein spendierte auch die Pokale. Wehrleiter Florian Meyer war, als das Flutlicht spät in der Nacht ausgeknipst wurde, mehr als zufrieden. „So ein rundum gelungener Abend macht Lust auf mehr. 2020 sehen wir uns wieder unter Flutlicht!“