Aufgespießt Ohne Mampf kein Kampf
Bundeswehr will attraktiver werden – und spart ausgerechnet an der Verpflegung.

Rinderrouladen, Burger, Forellenfilet, frische Melonen – ab 2024 soll Schluss sein mit leckerem Essen bei der Bundeswehr. Weil die Truppe sparen muss, wird, berichten die Kollegen von BILD, der Speiseplan drastisch zusammengestrichen. In einer internen Mail steht dazu etwas von „Preisdynamik des Marktes“ und „konzeptioneller Reduzierung unseres Warenkorbes“.
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte der Truppe erst vor wenigen Tagen eine mangelnde „Kriegstüchtigleit“ attestiert. Da ging es zuerst um miserable Ausrüstung, jahrelang verschlafene Nachjustierungen und fehlende Attraktivität der Bundeswehr. Und jetzt noch das Essen. Schon mal was gehört von „Ohne Mampf kein Kampf?“
Das wird den Minister, der als Macher gehandelt wird und auch so auftritt, sicher ganz dolle freuen, wenn er beim nächsten Truppenbesuch mit einem leckeren veganen Fleischersatzprodukt beköstigt wird.