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Aufgespießt Wo das Steak mehr als 200 Euro kostet

Ferne Preis-Galaxien auf dem Münchner Oktoberfest

Von Siegfried Denzel 02.09.2025, 19:43
Wer viel trinkt, hat meist auch viel Hunger - das aber könnte gerade in diesem Jahr ein Vermögen kosten.
Wer viel trinkt, hat meist auch viel Hunger - das aber könnte gerade in diesem Jahr ein Vermögen kosten. dpa

Die Wiesn, unendliche Weiten der Preise. Wir schreiben das Jahr 2025: Dies sind die Abenteuer der Münchner Oktoberfest-Besucher, in deren Geldbörsen viele schwarze Löcher entstehen werden.

Dass die Bierpreise Jahr für Jahr nur eine Richtung kennen und eine Maß diesmal galaktische 15,40 Euro kosten soll – ok, das wird der erfahrene Festbesucher sicher schon vor seiner Landung auf der Theresienwiese eingepreist haben. Für Aufsehen sorgten die Zelt-Gastronomen jetzt bei der Veröffentlichung ihrer diesjährigen Preise aber nicht nur bei den flüssigen Lebensmitteln, sondern bei jenen, die vorzugsweise medium geordert werden.

Beim „Tomahawk-Steak“ im Bräurosl-Zelt ist nämlich allenfalls die Garstufe medium: Ordert der ausgehungerte Gast das 1,3-Kilo-Stück mit schwarzen Trüffeln und Trüffel-Béarnaise, beamen sich flugs mal 229 Euro vom Besucher- ins Wirts-Portemonnaie.

Wir erinnern uns: Ex-Bayern-Star Franck Ribéry ließ sich vor Jahren in Dubai ein Gold-Steak servieren – für 1.200 Euro. Das ist zwar noch eine ganz andere Preis-Galaxie, aber wenn das Raumschiff Oktoberfest sein Inflationstempo hält, ist diese Dimension bald auch erreicht.