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Ältester Weihnachtsmarkt Das erwartet Besucher auf dem Dresdner Striezelmarkt

Über 200 Händler und Millionen Gäste aus aller Welt: Der Aufbau des ältesten Weihnachtsmarktes in Deutschland ist fast fertig. Neben bekannten Traditionen kommt eine große Parade zurück in die Stadt.

Von dpa 11.11.2025, 16:13
Glühwein auf dem Dresdner Striezelmarkt kostet laut einem Händler so viel wie im vergangenen Jahr.
Glühwein auf dem Dresdner Striezelmarkt kostet laut einem Händler so viel wie im vergangenen Jahr. Sebastian Kahnert/dpa

Dresden - In zwei Wochen öffnet der berühmte Dresdner Striezelmarkt zum 591. Mal seine Tore. Mehr als 200 Stände warten nach Angaben der Veranstalter in diesem Jahr auf die Besucherinnen und Besucher. Der Aufbau laufe nach Plan, vieles stehe schon bereit, sagte Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka in Dresden. Auch die Pyramide, das Riesenrad und der Schwippbogen aus dem Erzgebirge sind bereits aufgebaut.

Was steht auf dem Programm?

Neben sächsischem Kunsthandwerk gibt es wieder Stollenbäckereien, Chöre und Puppentheater. Kinder können im Pflaumentoffelhaus Räucherkerzen herstellen, in der Backstube Plätzchen backen oder im Märchenhaus Geschichten lauschen.

Eröffnet wird der älteste Weihnachtsmarkt in Deutschland traditionell mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Kreuzkirche und dem Anschnitt des ersten Dresdner Christstollens auf dem Altmarkt. Vom 26. November bis zum 24. Dezember werden täglich rund 90.000 Menschen erwartet.

Pfand wird teurer

Ein Highlight ist den Veranstaltern zufolge die Große Bergparade am 20. Dezember. An der größten Parade der Region nehmen mehr als 500 Trachtenträger und Musiker teil. Der Aufzug bildet den Abschluss der Bergaufzüge in der Adventszeit und ist erstmals seit 2011 zurück in Dresden. 

Neu sei auch, dass für Pfand in diesem Jahr fünf statt vier Euro fällig werden, sagte der Vorsitzende des Fördervereins historischer Altmarkt Dresden, Heiko Meyer. Es gibt aber auch gute Nachrichten: „Der Glühwein wird zwischen 4,50 und 5 Euro kosten – so wie im vergangenen Jahr“, sagte der Händler. 100 Gramm gebrannte Mandeln gebe es für 4,50 Euro.

Zusätzliche Tramlinie 

Die Stadt Dresden rät, in der Adventszeit die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Das Verkehrsaufkommen an den Samstagen sei bis zu 20 Prozent höher. Außerdem rechnen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) wieder mit rund 730.000 Fahrgästen pro Tag – 120.000 mehr als üblich.

An den Adventswochenenden können Besucherinnen und Besucher wie im vergangenen Jahr neben der Straßenbahnlinie 10 zusätzlich die Linie 20 vom Ostragehege zum Altmarkt fahren, diesmal auf etwas anderer Strecke über Bahnhof Mitte und Maxstraße. Geparkt werden kann erneut in der Flutrinne im Ostragehege, oft kostenlos.