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Verteidigung „Fly-out“ zum Abschied des Luftwaffentransportgeschwaders

Von dpa Aktualisiert: 25.09.2021, 09:57

Hohn - Das Luftwaffentransportgeschwader 63 verabschiedet sich mit einem sogenannten Fly-out vom Flugplatz Hohn (Kreis Rendsburg-Eckernförde). Am Donnerstag landeten mehrere Flugzeuge der Luftwaffe auf dem Fliegerhorst in der Nähe von Rendsburg. Am Freitag sollen die Maschinen zum Rückflug starten, wie ein Sprecher des Geschwaders sagte.

Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) erinnerte zur Außerdienstellung der Transall an die Einsätze und Hilfsaktionen mit dem Flugzeug. „Es ist großartig, was Sie hier über Jahrzehnte geleistet haben“, teilte sie an die Soldatinnen und Soldaten gerichtet mit. Der Transporter habe als fliegendes Lazarett gedient und mit ihm seien Verwundete gerettet worden. „Ohne die Transall C-160 und das Geschwader in Hohn hätte die Luftwaffe über Jahre ihren Auftrag nicht erfüllen können.“

Bereits im Juni war eine Retro-Transall in Sonderlackierung zu einer Abschiedstour gestartet. Die Ära der Propellermaschinen vom Typ Transall bei der Luftwaffe geht nach mehr als 50 Jahren zu Ende. Der letzte Transall-Verband wird Ende des Jahres aufgelöst. Der Flugplatz Hohn dient der Luftwaffe künftig als Ausweichflugplatz.