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Junge Wildkatzen nicht ins Tierheim bringen

Wildkatzen leben im Mittelgebirge oder in verschiedenen Wäldern Europas. Selten begegnen sie einem in Deutschland. Wenn doch, sollte man sie nicht mit Hauskatzen verwechseln.

25.04.2016, 04:00

Berlin (dpa/tmn) - Manche Spaziergänger verwechseln junge Wildkatzen mit Hauskätzchen und bringen sie aus Sorge um die Tiere in eine Auffangstation oder ins Tierheim. Das sollte man aber unbedingt vermeiden, warnt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

Denn dann könnten die Tiere kaum wieder ausgewildert werden. Außerdem sollten Menschen Wildkätzchen nicht berühren. Nach Angaben der Naturschützer ist es normal, dass die Mutter ihre Jungen während der Mäusejagd für mehrere Stunden allein lässt. Wildkatzen sind vor allem in der Höhenzügen der Eifel, im Hunsrück, Pfälzer Wald, Taunus, Hessischen Bergland, Hainich und Harz verbreitet.

Junge Wildkatzen sehen Hauskatzen oft zum Verwechseln ähnlich, ihr Fell ist üblicherweise grau-braun getigert. Erst später entwickeln sie die typischen Merkmale einer Wildkatze wie den buschigen Schwanz und einen kräftigen Körperbau.