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Wasserstand Kein Alarm mehr: Elbfähren in Dresden wieder in Betrieb

Von dpa Aktualisiert: 11.01.2024, 16:27
Eine Elbfähre fährt bei Sonnenschein über die Elbe.
Eine Elbfähre fährt bei Sonnenschein über die Elbe. Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Dresden - Für die Elbe in Dresden gilt keine Hochwasser-Alarmstufe mehr. Bis spätestens Anfang nächster Woche sollen alle Fährverbindungen im Stadtgebiet wieder bedient werden können, wie die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) am Donnerstag mitteilten. Die Anleger werden noch von festgefrorenem Treibgut befreit. Bereits seit Samstag sei die Fähre zwischen Laubegast und Niederpoyritz wieder planmäßig im Einsatz. Zwischen Pillnitz und Kleinzschachwitz, wo derzeit nur die Personenfähre verkehre, werde zum Wochenende auch die Autofähre wieder übersetzen.

Der Wasserstand der Elbe am Pegel Dresden sank in der Nacht auf Donnerstag unter die Vier-Meter-Marke, erstmals seit knapp drei Wochen. Die Stadt hob die Alarmstufe 1 auf, am Nachmittag wurden 3,72 Meter gemessen - normal an der Augustusbrücke in der Landeshauptstadt sind zwei Meter. Die Hydrologen rechnen jedoch damit, dass der Fluss auch in den nächsten Tagen mehr Wasser führt.

Das im Elbe-Hochwasser nach Weihnachten angeschwemmte, mit Schlamm festgefrorene Treibgut blockiert laut DVB die Bewegung der Landungsbrücken, soll angetaut und entfernt werden. An der am stärksten betroffenen Fährstelle Johannstadt sei dazu ein Bagger und möglicherweise auch ein Kran nötig, der die Landungsbrücke an einem der Elbufer aus dem Wasser hebt. Daher dauere das Aufräumen dort noch bis Mitte nächste Woche.