Agrar Erneut unterdurchschnittliche Ernte in Brandenburg

Wulkow/Teltow - Die Landwirte in Brandenburg haben erneut eine unterdurchschnittliche Ernte eingefahren. Wie der Landesbauernverband am Donnerstag in Wulkow bei Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) im Beisein von Agrarminister Axel Vogel (Grüne) erklärte, bewege sich die Erntemenge mit rund 2,2 Millionen Tonnen Getreide etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Damit liegt die eingefahrene Ernte erneut etwa neun Prozent unter dem Mittelwert der vergangenen sechs Jahre (2016 bis 2021).
Eingebrochen sind demnach die Erträge bei Silomais zur Futtergewinnung. Selbst auf nährstoffreichen Böden konnten in diesem Jahr dem Bauernverband zufolge maximal 20 Tonnen pro Hektar geerntet werden. Selbst im regenarmen Jahr 2018 seien es noch über 21 Tonnen gewesen. Besonders im Süden Brandenburgs sei die Situation „dramatisch“, hieß es.