Kriminalität Mann nach Schüssen in Lankwitz angeklagt
Im November wird ein Mann in Lankwitz angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Nun wurde der mutmaßliche Schütze angeklagt.

Berlin - Nach den Schüssen auf einen Mann in Berlin-Lankwitz ist gegen einen 26-jährigen Mann Anklage erhoben worden. Der Beschuldigte soll versucht haben, das mittlerweile 31 Jahre alte Opfer zu erschießen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Dem Beschuldigten werden versuchter Heimtückemord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Er wurde im April festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
Der Mann schweigt den Angaben zufolge zu der Tat und den Hintergründen. Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll er den 31-Jährigen am 29. November unter einem Vorwand nach Lankwitz gelockt haben. Das Opfer rechnete eigenen Angaben zufolge nicht mit einem Angriff. Der 26-Jährige soll auf einem Gehweg vor einem Supermarkt drei Schüsse auf den Oberkörper des 31-Jährigen abgegeben und ihn lebensgefährlich verletzt haben.
Ein weiterer beabsichtigter Schuss aus der Nähe in Richtung des Kopfes des Mannes schlug den Angaben zufolge fehl, weil die Waffe versagte. Der 26-Jährige soll dem Mann noch zweimal mit der Waffe gegen den Kopf geschlagen und ihn zurückgelassen haben. Da der Geschädigte selbst noch den Notruf verständigte, wurde sein Leben gerettet, wie es weiter hieß. Unter welchem Vorwand der 31-Jährige zu dem Treffpunkt gelockt wurde, wurde zunächst nicht mitgeteilt.