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Mordprozess Mord an Herzspezialist - Revision gegen Urteil eingelegt

Der Mord an einem vermögenden Chemnitzer Arzt bleibt ein Fall für die Justiz. Die drei Verurteilten haben bereits Revision eingelegt.

Von dpa Aktualisiert: 05.05.2025, 17:13
Gegen das Urteil zum Mord an einen vermögenden Arzt aus Chemnitz haben die drei Angeklagten bereits Revision eingelegt. (Symbolfoto)
Gegen das Urteil zum Mord an einen vermögenden Arzt aus Chemnitz haben die drei Angeklagten bereits Revision eingelegt. (Symbolfoto) Jan Woitas/dpa

Chemnitz - Das Urteil zum Mord an einem reichen Herzspezialisten aus Chemnitz wird vorerst nicht in vollem Umfang rechtskräftig. Alle drei Verurteilten hätten bereits über ihre Verteidigung Revision eingelegt, wie eine Sprecherin des Landgerichts Chemnitz auf Anfrage informierte.

Da die Frist dafür noch bis Mitternacht laufe, könne noch nichts zur Rechtskraft des Urteils bezüglich der beiden anderen Angeklagten - darunter die Witwe des Arztes - gesagt werden, erklärte die Sprecherin.

Die Schwurgerichtskammer hatte die Witwe und ihre beiden mutmaßlichen Komplizen vorige Woche zu lebenslanger Haft verurteilt. Nach Überzeugung der Richter hatten sie den 69-Jährigen im März 2024 heimtückisch und aus Habgier ermordet. Alle drei sind Deutsche. Ihre Rechtsanwälte hatten auf Freispruch plädiert, Staatsanwalt und Nebenklage eine Verurteilung wegen Mordes beantragt.