Basketball Niners Chemnitz verlieren Eurocup-Krimi in Griechenland
Die Chemnitzer Bundesliga-Basketballer erleben in Athen ein Wechselbad der Gefühle. Nach desolatem Beginn und klarer Führung in der zweiten Hälfte unterliegen sie nach Verlängerung.

Athen - Die Bundesliga-Basketballer der Niners Chemnitz haben einen Traumeinstand im Eurocup knapp verpasst. Das Team von Trainer Rodrigo Pastore unterlag auswärts dem griechischen Erstligisten Panionios Athen 86:89 (77:77, 45:49) nach Verlängerung. Bester Werfer der Sachsen war Corey Davis Jr. mit 26 Punkten.
Die Chemnitzer starteten sehr nervös in die Partie und liefen schnell einem Rückstand hinterher, der auch aufgrund von sieben Ballverlusten bis zum Ende des ersten Viertels auf 13:30 anwuchs. In der Folge schraubten die Gäste die Intensität deutlich nach oben. Vor allem Davis Jr. drehte nun auf und führte sein Team binnen drei Minuten auf 26:34 heran. Zur Pause betrug der Rückstand der Niners nur noch vier Punkte.
Nach dem Wechsel glänzten die Chemnitzer zunächst mit hohem Druck in der Defensive und schnellem Umschaltspiel. Mit einem 17:0-Lauf eroberten sie eine 66:53-Führung (29. Minute). Doch Athen kam eindrucksvoll zurück und glich zum 66:66 (33.) aus. In der hektischen Schlussphase brachte Yordan Minchev die Chemnitzer vier Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit mit zwei Freiwurfpunkten in die Verlängerung. In dieser lagen die Niners lange vorn, ehe Jaylen Hands mit zwei Dreiern die Gastgeber zum Sieg warf.