Eiskunstlauf Paarläufer Hase/Volodin auf dem Weg zum ersten Meistertitel
Nach dem Grand-Prix-Erfolg stehen die Eiskunstlauf-Paarläufer Minerva Fabienne Hase und Nikita Volodin vor dem Gewinn des ersten deutschen Meistertitels.
Berlin - Die Grand-Prix-Sieger Minerva Fabienne Hase und Nikita Volodin sind bei den deutschen Eiskunstlauf auf dem Erfolgsweg. Im Kurzprogramm am Freitag in Berlin boten die Berlinerin und der Russe die beste Darbietung, für die sie 77,38 Punkte erhielten. Die EM-Dritten und Titelverteidiger Annika Hocke/Robert Kunkel (Berlin) mussten ihren Start absagen, weil Kunkel Rückenbeschwerden hat. Das Duo hatte deshalb auch auf das Grand-Prix-Finale eine Woche zuvor in Peking verzichten müssen. Hocke/Kunkel hoffen nun, bei der EM in Kaunas/Litauen (10. bis 13. Januar) antreten zu können.
Nach dem Rücktritt der siebenmaligen deutschen Meisterin Nicole Schott ist die zweimalige Vizemeisterin Kristina Isaev Anwärterin auf den Titel. In der Kurzkür war die 22 Jahre alte Mannheimerin mit 47,25 Punkten die Beste. Bei den Männern musste sich Titelverteidiger Nikita Starostin (Dortmund) nach einem Sturz beim dreifache Axel mit 65,67 Punkten und Platz zwei begnügen. Die Führung übernahm Kai Jagodin (Berlin/69,67). Im Eistanz haben Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan (Oberstdorf) ihren dritten Meistertitel im Blick. Den Rhythmustanz gewann das Paar mit 70,67 Punkten vor Charise Matthaei/Max Liebers (Chemnitz/64,40).