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Konflikte Polizeipräsenz bei Pro-Palästina-Demonstration in Neukölln

Der Gaza-Krieg führt erneut zu Protesten in der Sonnenallee in Neukölln. Die Polizei ist mit vielen Kräften vor Ort. Es bleibt jedoch ruhig.

Von dpa Aktualisiert: 22.05.2024, 15:53
Teilnehmer gehen hinter einem Transparent mit dem Text „Palästina Kurdistan Intifada Serhildan Solidarität heißt Widerstand“ bei der Demonstration „Schulstreik für Palästina“ im Stadtteil Neukölln.
Teilnehmer gehen hinter einem Transparent mit dem Text „Palästina Kurdistan Intifada Serhildan Solidarität heißt Widerstand“ bei der Demonstration „Schulstreik für Palästina“ im Stadtteil Neukölln. Carsten Koall/dpa

Berlin - Rund 80 überwiegend junge Menschen haben sich laut Polizei an einer propalästinensischen Demonstration in Neukölln beteiligt. Die Versammlung mit dem Titel „Schulstreik für Palästina“ startete am frühen Mittwochvormittag in der Sonnenallee vor einem Gymnasium, an dem es im vergangenen Oktober zu einem Vorfall im Kontext mit dem Gaza-Krieg gekommen war. Nach Angaben der Polizei waren 130 Beamte im Einsatz. Bis auf kleinere Vorfälle sei die Demonstration „störungsfrei“ verlaufen, sagte ein Polizeisprecher.

Im „unteren einstelligen Bereich“ habe es vorläufige Festnahmen gegeben, um die Personalien von Demonstranten festzustellen - etwa wegen verbotener Parolen. Nach rund zwei Stunden sei die Demonstration an der Kottbusser Brücke mit noch rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern beendet worden.

Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 gibt es in Berlin wöchentlich Demonstrationen im Kontext mit dem Gaza-Krieg. Insbesondere bei Protesten in der arabisch geprägten Sonnenallee kam es dabei immer wieder zu Zusammenstößen mit der Polizei.