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Stadtoberhaupt Stichwahlen in Oranienburg und Bad Freienwalde

Rund ein Jahr nach der Landtagswahl wählen viele Brandenburger Städte und Gemeinden ihre Bürgermeister. Wer setzt sich heute in Oranienburg und Bad Freienwalde durch – AfD, SPD oder CDU?

Von dpa Aktualisiert: 19.10.2025, 17:00
In Oranienburg wird eine neue Bürgermeisterin gewählt. (Symbolbild)
In Oranienburg wird eine neue Bürgermeisterin gewählt. (Symbolbild) Soeren Stache/dpa

Oranienburg/Bad Freienwalde - In Oranienburg und weiteren Gemeinden in Brandenburg können die Menschen heute bestimmen, wer künftig im Rathaus sitzt. Bis 18.00 Uhr haben die Wahllokale noch geöffnet. 

In Oranienburg gehen Jennifer Collin-Feeder (SPD) und Anja Waschkau (AfD) in die Stichwahl um das Amt der Oberbürgermeisterin. Gegen 15.00 Uhr hatten nach einer Hochrechnung etwa 35 Prozent der rund 40.100 Wahlberechtigten in 16 Wahllokalen ihre Stimme abgegeben, wie eine Stadtsprecherin sagte. 

Im ersten Wahlgang hatte keiner der sieben Bewerberinnen und Bewerber in der Stadt im Landkreis Oberhavel nördlich von Berlin die absolute Mehrheit erreicht. Der amtierende Bürgermeister Alexander Laesicke (parteilos) lag mit 13,2 Prozent deutlich hinter Waschkau (28,1) und Collin-Feeder (19,1). 

Sollte die AfD-Kandidatin gewinnen, gäbe es nach Arne Raue in Jüterbog wieder ein AfD-Stadtoberhaupt in Brandenburg. Der Verfassungsschutz Brandenburg stuft den Landesverband der AfD als gesichert rechtsextremistisch ein. 

Wahl auch in Bad Freienwalde

Auch in Bad Freienwalde im Landkreis Märkisch-Oderland wird am Sonntag ein neues Stadtoberhaupt gewählt. Hier stehen Frank Vettel (AfD) und Ulrike Heidemann (CDU) in der Stichwahl. Von den knapp 10.400 Wahlberechtigten hatten dort nach Angaben der Wahlleitung bis 14.30 Uhr 39,7 Prozent ihre Stimme abgegeben. Darin enthalten sind auch die Briefwähler. 

Gewählt wird auch in Luckenwalde, wo Matthias Grunert (SPD) und Jochen Neumann (Einzelbewerber) gegeneinander antreten. Dort hatten bis 13.00 Uhr laut Wahlleitung erst 13,3 Prozent der rund 17.000 Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Allerdings haben nach den Angaben viele Menschen per Briefwahl abgestimmt.