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Standesamt Bibbern für die Liebe

Wer heiraten will, sollte gut planen. Volksstimme-Reporterin Elisa Sowieja hat ein paar Tipps - heute zur Anmeldung beim Standesamt.

Von Elisa Sowieja 21.09.2015, 01:01

Standen Sie schon einmal um 4 Uhr nachts vorm Rathaus? Der Cousin meiner Kollegin schon. In Wernigerode. Im Namen der Liebe. Und in Thermo-Unterhose, denn es war Februar. Er und seine Liebste hatten sich in den Kopf gesetzt, sich das Ja-Wort am 4. 8. ’12 zu geben. Wer ein Hochzeitsdatum will, das so leicht zu merken ist, muss sich meist ins Zeug legen. Das gilt auch für die Sonnabende von Mai bis September.

Beim Standesamt kann man Trauungen frühestens ein halbes Jahr vorab anmelden. Die Folge: Exakt sechs Monate vor einem begehrten Termin bilden sich vor manchen Rathäusern lange vor der Öffnung Schlangen. Um seine Chancen zu erhöhen, lohnt es sich, im Vorfeld anzurufen. Einige Ämter sind bereit, schon früher Reservierungen einzutragen. Klappt das nicht, hat der Beamte sicher zumindest einen Tipp, wann man morgens da sein soll. Zudem kann man gleich nach den erforderlichen Unterlagen fragen – denn die können sehr unterschiedlich sein.

Mein Mann und ich haben den Stress umgangen. Da unsere Feier ohnehin erst am Tag der Kirchen-Trauung stieg, haben wir den Behörden-Teil auf einen Dienstag gelegt.