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Coronavirus Was mache ich bei Verdacht auf Ansteckung?

Kündigt sich da die schon bekannte Grippe an oder das neue COVID-19? Das sind die richtigen Anlaufstellen bei schwerem Verdacht.

27.02.2020, 17:00

Magdeburg l Husten, Halssschmerzen, Fieber - was sonst eine Erkältung oder Grippe und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten ankündigt, steht nun für eine weitere Option: SARS-CoV-2, ein neues Coronavirus, das in China und Italien schon einige Menschenleben forderte - in erster Linie bei älteren und männlichen Erkrankten.

Dabei sollte betont werden, dass die bisherige Verbreitung der Infektionen genau nachverfolgt wurden konnte. Das Virus wird also nicht ohne weiteres in neuen Gebieten auftauchen, meist schleppen es Reisende ein. Solange ein Gebiet unbetroffen ist, ist auch die Wahrscheinlichkeit gering, dass vermeintliche Corona-Symptome auch wirklich dafür stehen.

In Sachsen-Anhalt gab es laut dem Landesamt für Verbraucherschutz (LAV) noch keinen einzigen bestätigten COVID-19-Fall, hier ist die Gefahr einer Infektion also erstmal äußerst gering.

Berechtigter Verdacht besteht für Leute, die mit nachweislich Infizierten Kontakt hatten oder sich in Risikogebieten aufhielten. In diesen Fällen sollten andere Menschen zunächst gemieden werden, bis man sich mit dem örtlichen Gesundheitsamt oder dem Hausarzt in Verbindung gesetzt hat - zur Sicherheit telefonisch, etwa über die Informations-Hotline des LAV während der Sprechzeiten: 0391 / 25 64 222.

Verdachtsfälle werden auf die Infektion getestet, der Prozess dauert unter Umständen nur wenige Stunden. Bei einem positiven Ergebnis wird eine häusliche Quarantäne veranlasst, um die Inkubationszeit (Zeit zwischen Infektion und Ausbruch der Krankheit) zu überdauern und den Ablauf etwaiger Krankheiten zu dokumentieren.