Regionalmarkt Himbeeressig im Eierkuchenteig, lecker
Um die 40 Stände sowie geschätzte 800 Besucher lautet die Bilanz des diesjährigen Regionalmarktes auf dem Gut in Zichtau.
Zichtau l Met, Kürbisse aller Art, herbstliche Dekorationsartikel, Mollen, handgemachte Seifen, handgefertigte Tischwäsche, Honigprodukte, Marmeladen nach Hausfrauenart - die Palette der Produkte auf dem Regionalmarkt auf dem Gut Zichtau ist lang, und für jeden Gast war das richtige dabei. „Wir legen Wert darauf, dass die Händler aus der Region kommen beziehungsweise dass die Produkte aus der Region stammen oder hier hergestellt wurden“, erklärt Madeleine Jung, Veranstaltungsorganisatorin auf dem Gut Zichtau. Sie schätzt die Besucherzahlen auf rund 800 ein. Auf dem Gutsgelände sind um die 40 Stände mit regionalen Produkten aufgebaut. Und auch die kulinarischen Genüsse kommen nicht zu kurz. Wer geräucherten Fisch mag, erhält diesen, wer Kaffee und Kuchen vorzieht, bekommt davon eine Portion. „Für die Kinder bieten wir Kürbisschnitzen und das Bemalen von Keramik an“, fügt Madeleine Jung hinzu.
„Hier ist ein schönes Ambiente“, sagt Helga Wiesner, während sie den Blick über die Marktstände streifen lässt. Sie fügt hinzu: „Es macht einfach Spaß hier.“ Seit mehreren Jahren ist sie dabei und bringt Körbe und herbstliches Dekomaterial aus dem Kreativstübchen in Berge an die Besucher. Alljährlich ist auch Fritz Lenz dabei. Der 83-Jährige begann nach der Wende mit dem Schnitzen von Mollen. Dazu verwendet er all Laubhölzer, aber vor allem Pappeln. „Die Pappel hat ein gutes Holz, leicht und zäh“, fasst der Jeseritzer zusammen.
Handgefertigte Seifen aus Arneburg, selbstgenähte Tischwäsche und Babybedarf aus Kunrau oder Kürbisse aus Hagenau, Produkte aus der gesamten Altmark sind an den Ständen zu finden. Etwas ganz Neues hat in diesem Jahr Inge Zenker dabei. Ihr Hobby ist es, Marmeladen und ähnliches zuzubereiten. Sie kommt alljährlich mit den verschiedensten selbstgemachten Marmeladen, Säften, Sirup und eingekochtem Obst ohne Zucker nach Zichtau. Diesmal hat sie Himbeeressig im Gepäck. „Zum Obstsalat oder in den Eierkuchenteig, mmmmh...“, verrät sie eine Spezialität. Probieren können die Besucher bei ihr aber auch Schmalz vom Fleischer aus Trippigleben auf Brot vom Biobäcker aus Apenburg.
Das nächste Markttreiben findet am Sonnabend, 9. Dezember, statt. Wie Madeleine Jung mitteilt, wird dann der Adventsmarkt auf dem Gut eröffnet.
