1. Startseite
  2. >
  3. Sachsen-Anhalt
  4. >
  5. 48 Anzeigen nach Polizeikontrollen

Fahndung 48 Anzeigen nach Polizeikontrollen

In Wernigerode, Halberstadt und Bernburg hat die Bundespolizei an Bahnhöfen und in Zügen mehr als 170 Personen überprüft.

15.03.2019, 10:17

Wenigerode/Halberstadt/Bernburg (jl) l Am Donnerstag, 14. März 2019, haben Beamte der Bundespolizeiinspektion Magdeburg erneut an den Bahnhöfen Halberstadt, Wernigerode, Bernburg und in Zügen Schwerpunktfahndungen durchgeführt. Insgesamt wurden laut Polizei mehr als 170 Personen polizeilich überprüft und 48 Straftaten angezeigt. 

Gegen 13.30 Uhr griffen Polizisten im Bahnhof Wernigerode einen 32-Jährigen auf, der per Haftbefehl gesucht wurde. Schon im Juni 2018 erging für den Mann ein Strafbefehl wegen Entziehung elektrischer Energie und Diebstahls durch das Amtsgericht Wernigerode. Der 32-Jährige wurde zu einer Strafe von 850 Euro oder 85 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Da der Mann die Strafe nicht beglich, erging Anfang 2019 der Haftbefehl. Auch am Donnerstag konnte der 32-Jährige die Geldstrafe nicht aufbringen und wurde durch Beamte in die Justizvollzugsanstalt Burg gebracht.

Am Bahnhof Bernburg wurde ein 21-jähriger Mann mit hochwertigem Fahrrad kontrolliert. Das Fahrrad war überlackiert worden und die Rahmennummer konnte vor Ort nicht ermittelt werden. Der Mann machte keine Angaben zur Herkunft des Rades. Da der 21-Jährige zudem mehrere Tütchen Crystal Meth mit sich führte, wurden Anzeigen wegen Diebstahls und Hehlerei sowie wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gestellt.

In einem Regionalexpress von Quedlinburg nach Halberstadt griffen die Polizeibeamten eine 31-jährige Frau auf, die per Haftbefehl gesucht wurde. Gegen sie hatte das Amtsgericht Halberstadt im September 2018 einen Strafbefehl wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz erlassen. Das die 31-Jährige weder die geforderte Geldstrafe in Höhe von 750 Euro zahlte und auch die ersatzweise 25 Tagen Freiheitsstrafe nicht angetreten hatte, erging im Februar 2019 der Haftbefehl. Am Donnerstag entging die 31-Jährige nur knapp dem Gefängnis, da ihr Arbeitgeber die Geldstrafe für sie zahlte.