A-14-Fertigstellung Keiner weiß, was Sache ist
Das Hickhack um die Autobahn 14 ist ein Trauerspiel - und trägt zu Politikverdrossenheit bei.
Eine ganz erstaunliche Verwirrung besteht aktuell um den Termin für die Fertigstellung der Autobahn 14. Nicht ein Jahr, nicht drei Jahre – acht lange Jahre liegen die Angaben aus Bundes- und Landesverkehrsministerium auseinander. 2022? 2030? 2043? Angesichts von Milliardenaufschlägen für Stuttgart 21 und dem ewigen BER-Hickhack scheinen die politischen Würdenträger jetzt auch den A-14-Überblick komplett verloren zu haben. Oder wie sonst ist das zu erklären?
Es wäre lustig, wenn es eine Satireshow wäre. Leider ist es das nicht. Es ist ein Trauerspiel. Der A-14-Bau gilt zu Recht als eines der wichtigsten Verkehrsprojekte Mitteldeutschlands. Positive Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung der strukturschwachen Altmark sind mit diesem Autobahnbau verbunden. Die Priorität dieses Verkehrsprojektes wird seit Jahren gebetsmühlenartig von den Politikern betont. Die Realität sieht anders aus. Keiner weiß, was Sache ist. Das ist die Saat, aus der Politikverdrossenheit wuchert.
