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Autobahn Ausbau der A14 kann weitergehen

Der Planfeststellungsbeschluss für die A14 ist genehmigt. Damit kann der Abschnitt zwischen Stendal und Osterburg ausgebaut werden.

14.02.2018, 17:08

Dolle (dpa) l Der Lückenschluss der Autobahn 14 zwischen Magdeburg und Schwerin rückt näher. Nun steht der Planfeststellungsbeschluss für den gut 18 Kilometer langen Abschnitt zwischen den künftigen Anschlussstellen Stendal-Mitte bis nach Osterburg. Der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye, und Landesverkehrsminister Thomas Webel (beide CDU) legten ihn am Mittwoch vor.

Die Planungen für dieses Stück haben rund sechs Jahre gedauert. Die fertigen Unterlagen werden vom 7. bis 21. März in den beteiligten Kommunen öffentlich ausgelegt; bis zum 23. April kann Widerspruch eingelegt werden. "Ich hoffe für die Menschen in der Altmark, dass niemand den Weg zum Gericht sucht", sagte Webel. Dann würde das Projekt möglicherweise um Jahre verzögert.

Nach jetzigem Zeitplan soll noch in diesem Jahr mit bauvorbereitenden Maßnahmen für den 18 Kilometer langen und 145 Millionen Euro teuren Abschnitt begonnen werden. Die Baufahrzeuge können aber erst dann anrollen, wenn auch für das Autobahnstück von Lüderitz bis Stendal Baurecht vorliegt. Das wird im Laufe des Jahres erwartet. Beide Streckenabschnitte sollen in einem Zuge gebaut werden. Als Fertigstellungstermin für die zusammen rund 30 Kilometer lange Strecke nannte Webel das Jahr 2022.

Die künftige A14 von Magdeburg über Wittenberge nach Schwerin verläuft auf 97 Kilometern durch Sachsen-Anhalt, 32 Kilometer führen durch Brandenburg und 26 durch Mecklenburg-Vorpommern. Für die Neubauabschnitte in Sachsen-Anhalt sind rund 850 Millionen Euro eingeplant.