Berliner Senat: Start-ups unentbehrlich für große Konzerne
Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Start-up-Szene ist aus Sicht von Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer ein Magnet für große Industriebetriebe. Für multinationale Player seien in Berlin gegründete Unternehmen aus der Digitalbranche unverzichtbare Partner geworden, sagte Yzer der Deutschen Presse-Agentur. Immer mehr klassische Industrieunternehmen siedelten der Digitalisierung wegen in der Stadt an und investierten, zum Beispiel Daimler oder Bayer. Dies sei die große Chance für Berlin, als Innovationsstandort weltweit mitspielen zu können, sagte die CDU-Politikerin.
Die Entwicklung zeige, dass in Berlin etwas entstanden ist, das nachhaltig wirkt, sagte Yzer. Zumal sich Unternehmen wie der Musikdienst Soundcloud oder der Spielesoftware-Hersteller Wooga mittlerweile zu großen Arbeitgebern entwickelt hätten. Andere Start-ups wie der App-Entwickler 6Wunderkinder oder die Reservierungsplattform Quandoo seien sehr erfolgreich übernommen worden. Die Start-up-Szene ist erwachsen geworden, sagte Yzer.
Einer Studie des Berliner Instituts für Strategieentwicklung (IFSE) zufolge beschäftigen die Start-ups heute zusammen rund 13 200 Mitarbeiter. Damit stehen sie an fünfter Stelle, hinter den Berliner Verkehrsbetrieben und noch vor Siemens.