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Das haben die Wahrsager nicht kommen sehen

Von Lion Grote 14.12.2012, 02:19

Roßdorf l Peinlich, peinlich. Das haben die Wahrsager offenbar nicht kommen sehen: Mit ihren Vorhersagen für 2012 lagen die meisten nämlich ziemlich falsch. Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften hat nun eine Studie veröffentlicht, die einen Rückblick auf das bietet, was die Wahrsager vorhergesagt haben. 140 Prognosen wurden dafür untersucht.

So hatte die Kanadierin Nikki Pezaro vorhergesagt, dass in diesem Jahr der Heilige Gral gefunden würde. Das wäre aber in der Tat auch mal überfällig. Doch nichts war\'s. Der Gral bleibt verschwunden und die Wahrsagerin widerlegt. Es sei denn, der Finder hat einfach nicht Bescheid gesagt. Und auch die prognostizierten angreifenden Wassermonster blieben aus. Obwohl die deutschen Olympia-Schwimmer in London dem schon ziemlich nahe kamen.

Besonders beliebt bei den Vorhersagen war natürlich auch die Eurokrise. So ließ sich Wahrsager Kurt Allgeier zu der heiklen These hinreißen, "dass es wieder zu Bankenkrisen komme". Sein Sohn Michael meinte gar, "dass Griechenland am Anfang einer Krise" stehe. Ach was. Freuen kann sich immerhin Barack Obama. Nicht nur, dass er als Präsident der USA wiedergewählt wurde, nein, er hat doch tatsächlich das Jahr 2012 überlebt. Diese Tatsache sollte manch einen Wahrsager dann doch überraschen.

Eine Prognose allerdings lässt sich noch nicht abschließend beurteilen und sollte sie tatsächlich eintreten, wäre es ohnehin zu spät: der Weltuntergang am 21. Dezember. Da können die alten Mayas den modernen Wahrsagern dann mal zeigen, wie das richtig geht mit den Prognosen - oder eben nicht.