Erstmals Geld aus Mikrokulturfonds für Projekte
Halle (dpa/sa) - CD-Produktion, Heimatheft, Wörterbaukasten und Kühlschrankbibliothek: Kleine Vorhaben aus dem Kulturbereich haben erstmals Geld aus dem neuen Mikrokulturfonds des Landes erhalten. Acht Projekte von Vereinen, Initiativen und Einzelpersonen seien mit Beträgen zwischen 100 und 1000 Euro bedacht worden, teilte der Landesheimatbund am Dienstag in Halle mit. Dahinter stehe die Überzeugung, dass es nicht immer große Summen und komplizierte Fördermittelanträge brauche, um kleine Vorhaben Realität werden zu lassen. So bekomme beispielsweise der Heimatverein Hausneindorf Geld für eine CD-Produktion mit Tanzbeschreibungen für Harzer Volkstänze. Eine Schriftstellerin aus Halle habe Geld für die Publikation eines illustrierten Wörterbaukastens für Kinder erhalten, hieß es.
Wer welche Summe bekommen hat, teilte der Landesheimatbund auf Nachfrage nicht mit. Vorerst sei der Fonds ausgeschöpft. Es könne aber sein, dass im Laufe der Jahres wieder Mittel zur Verfügung gestellt und weitere Anträge auf Unterstützung bewilligt werden können. Der Mikrokulturfonds ist den Angaben zufolge ein Pilotprojekt der Landesarbeitsgemeinschaft Bürgerschaftliches Engagement im Kulturbereich, der auch der Landesheimatbund angehört.
Landesarbeitsgemeinschaft Bürgerschaftliches Engagement im Kulturbereich