Der Sommer war laut und musikalisch Das war der Festival-Sommer! Diese Konzerte brachten Sachsen-Anhalt 2025 zum Beben
Sommer, Sonne, Livemusik! 2025 verwandelten große und kleine Festivals ganz Sachsen-Anhalt in eine riesige Bühne. Ob beim Rockharz, Splash! oder Sputnik Springbreak: Überall wurde gefeiert und getanzt.

Magdeburg/Halle (Saale). - Die Festivalsaison in Sachsen-Anhalt versprach auch 2025 ein abwechslungsreiches Programm für Musik- und Kulturbegeisterte. Ob Rock, Electro, Klassik oder Folk – das Spektrum der Genres war so bunt wie die Musik.
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Auch die Veranstaltungsorte bieten Abwechslung: Mal steigen die Festivals zwischen historischen Kulissen wie Burgen, mal direkt neben idyllischen Landschaften. Neben den großen Open-Air-Spektakeln gewinnen kleinere, regionale Events an Bedeutung und bieten eine intime Alternative.
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Auch die Künstler waren vielfältig: Große Namen und Headliner standen ebenso auf den Bühnen wie lokale Talente.
Diese Festivals haben im Sommer 2025 stattgefunden
- 29. bis 31. Mai: Dark Troll Festival (Metal, Mittelalter, Rock) in Bornstedt
- 6. bis 8. Juni: Wir leben laut Festival (Metal, Punk, Rock) in Loburg
- 6. bis 9. Juni: Sputnik Spring Break (Dance, Electro, Hardcore, Hip-Hop, Pop) in Mildestausee (Pouch)
- 5. bis 15. Juni: Händel-Festspiele (Barockmusik) in Halle
- 11. bis 14. Juni: Metal Frenzy (Deutschrock, Gothic, Hardcore Metal, Rock) in Gardelegen
- 14. Juni: „Fly with me“-Festival auf dem Gelände des Flughafens Leipzig-Halle
- 19. bis 21. Juni: This is Ska Festival (Ska) in Dessau-Roßlau
- 20. bis 21. Juni: Return To Strengt Festival (Hardcore Metal) in Querfurt
- 20. bis 22. Juni: Hive Festival (Elektro, EDM, Trance) in Gräfenhainichen
- 20. bis 22. Juni: Love Music Festival (Elektro, EDM, Hip-Hop, Trance) in Magdeburg
- 20. bis 22. Juni: Merseburger Schlossfestspiele (Rock) in Merseburg
- 26. bis 28. Juni: Rock und Metal Day'z (Metal, Rock) in Oschersleben
- 2. bis 5. Juli: Rockharz Festival (Deutschrock, Folk, Gothic, Metal, Punk, Rock) in Ballenstedt
- 3. bis 5. Juli: Splash! Festvial (Hip-Hop, Pop) in Gräfenhainichen
- 4. bis 5. Juli: Eastside Pop & Wave Open Air-Festival (Elektro-Pop, Dance) in Halle (Karlsbad)
- 18. bis 21. Juli: Whole-Festival (Electro, Techno, House) in Gräfenhainichen
- 18. bis 19. Juli: Rock unter den Eichen (Rock) in Bertingen
- 19. Juli Rock im Garten (Metal, Rock) in Rohrsheim,
- 25. bis 26. Juli: Helheim Open Air (Metal) in Jessen
- 26. Juli: Dessauer Sommer (Hip Hop, Pop) in Dessau
- 31. Juli bis 2. August: Rocken am Brocken (Electro, Hip-Hop, Metal, Punk, Rock) in Elend
- 2. August: Dessauer Sommer (Rock, Pop) in Dessau
- 14. bis 16. August: Spirit Festival (Punkrock, Ska) in Loburg
- 16. August: Mega Malle-Park Festival (Pop, Schlager) in Magdeburg
- 22. bis 23. August: Forest Jump (Synthie-Rock, Hip Hop, Elektro) zwischen Pretzier und Stappenbeck
- 22. bis 25. August: Hell Festival (Techno, Hardtekk) in Kelbra
- 4. bis 7. Septmeber: Tarmac Festival (Techno, House) in Allstedt ausverkauft
- 6. bis 7. September: Kulturbrücke Festival (Singersong) in Magdeburg
- 5. bis 6 Septmeber: SNT Festival (Elektro, Techno) am Geißeltalsee
- 6. September Olé-Party: (Pop, Schlager) in Gräfenhainichen
- 12. bis 13. September: Metal Embrace (Metal) in Barleben
Todesfall beim Hive-Festival in Ferropolis: 26-Jähriger stirbt nach medizinischem Notfall
Beim Hive-Festival auf dem Ferropolis-Gelände in Gräfenhainichen kam es am Sonntagabend, 22. Juni, zu einem Todesfall. Ein 26-jähriger Festivalbesucher aus Sachsen erlitt gesundheitliche Probleme und verlor das Bewusstsein. Er wurde zunächst vor Ort reanimiert, starb jedoch später im Krankenhaus. Die Polizei geht aktuell nicht von einem Fremdverschulden aus.
Bereits im Vorjahr war nach dem Hive-Festival ein 37-jähriger Mann auf dem Ferropolis-Campingplatz gestorben, auch damals ohne Hinweise auf ein Fremdverschulden.
Streit um Love Music Festival in Magdeburg – Anwohner kritisieren Lärm und Einschränkungen
Anwohner des Elbauenparks in Magdeburg haben einen anonymen Brandbrief gegen das Love Music Festival verfasst. Sie beklagen massive Lärmbelastung durch laute Musik und Bässe sowie Einschränkungen im Park.
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Die Stadt Magdeburg verteidigt das Event: Der Elbauenpark sei ein attraktiver Veranstaltungsort, das Festival steigere die Attraktivität der Stadt. Die Kritik der Anwohner, die Festivalgäste würden keine lokale Gastronomie oder Hotels nutzen, weist die Stadt als falsch zurück.
Stadtsprecher Michael Reif betont, dass viele Besucher Hotels buchen und die Innenstadt frequentieren. Die Teilsperrung des Parks und der Müll sorgen ebenfalls für Ärger bei Anwohnern. Der Veranstalter selbst äußert sich nicht zur Kritik.