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18 Crews starteten beim größten Amateur-Rennen Europas auf dem Barleber See Furioses Finale bringt den Sieg

Von Thomas Wartmann 08.07.2013, 03:40

Magdeburg. Das Team Schugk IT-Solutions GmbH um Steuermann Uwe Barthel hat den BMW-Sailing Cup in Barleben gewonnen. In den drei Finalläufen schaffte Barthel zweimal den ersten Platz.

Zwei Tage lang hatten die Segelsportler das Strandbad am Barleber See fest im Griff. Auf dem Wasser und am Ufer sorgten Aktive und viele Zuschauer für regen Betrieb. Neben dem sportlichen Geschehen hatte Veranstalter BMW Schubert Motors für viele Angebote gesorgt, die von den zahlreichen Gästen rege genutzt wurden.

Auf dem Wasser begannen am Sonnabendnachmittag die ersten Rennen. Zuvor hatten die 18 teilnehmenden Crews beim Training die Möglichkeit, sich kennen zu lernen. Sie waren per Los zusammengestellt worden und hatten bei zuerst schwachem Wind keine guten Bedingungen, sich mit den J-80-Jachten vertraut zu machen

Der Wind wurde zum Sonntag hin stabiler und die Rennen spannender. Anders als in den Jahren zuvor schieden keine Crews in K.o.-Läufen aus. Vielmehr sammelte jede Mannschaft in jedem Rennen Punkte. Die besten sechs qualifizierten sich für die drei Finalläufe. Mit der geringsten Punktzahl schaffte das der spätere Sieger gerade so.

Die Teams von Göran Freise, Herbert Kasperschinski und Bernd Bühmann waren mit hohen Punktzahlen aus den Vorläufen die Favoriten. Bereits im ersten Finallauf gelang Uwe Barthel mit dem ersten Sieg ein Paukenschlag. Nach Platz zwei im zweiten Rennen hatte er ordentlich Punkte gut gemacht, lag aber noch nicht auf einem Medaillenrang. Der dritte Lauf, dessen Punkte doppelt gewertet wurden, musste die Entscheidung bringen. Und wieder gelang Barthel der Sieg, der ihm und seinem Team auch den ersten Platz in der Gesamtwertung und die Einladung zum Deutschlandfinale auf dem Gardasee einbrachte.

Nach einem freiwilligen Bad der ganzen Crew sagte Uwe Barthel bei der Siegerehrung: "Danke, dass ihr mich alle durchgelassen habt. Ich werde den Barleber See auf dem Gardasee würdig vertreten."

Auch diesmal war wieder eine Mannschaft der Volksstimme am Start. Nach der Finalteilnahme im vergangenen Jahr lagen die Erwartungen hoch. "Leider hat es für uns dieses Mal nicht gereicht. Ich denke, wir sind unter unseren Möglichkeiten geblieben", sagte Volksstimme-Redakteur und Crewmitglied Ivar Lüthe.

Deutlich zufriedener mit dem Verlauf war Torsten Schubert von Schubert Motors. "Wir haben schönen sauberen Segelsport gesehen. Das Wetter kann man besser nicht bestellen, auch wenn der Wind an der einen oder anderen Stelle gefehlt hat", sagte er.