Gesundheit Zweite Herzwoche in Sachsen-Anhalt gestartet
Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen. Doch wie kann im Ernstfall jeder schnell helfen?
Magdeburg (jb) l Die am Montag, 3. Juni, gestartete zweite Auflage der landesweiten Herzwoche steht im Zeichen der Wiederbelebung. „Der plötzliche Herztod ist hierzulande eine der häufigsten Todesursachen, die Helferquote beim Herzstillstand aber im internationalen Vergleich alarmierend gering“, erklärt Staatssekretärin Beate Bröcker mit Blick auf das diesjährige Motto: „Trau Dich – Hilf wiederbeLeben!“.
Deutschlandweit erhobene Daten würden belegen, dass nur einer von sechs Laien vor Eintreffen des Rettungsdienstes mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnt. „Die Maßnahmen zur Reanimation sind im Grunde einfach. Man kann nichts falsch machen. Jeder kann es“, so Bröcker. Die Vermittlung dieses Wissens steht bei zahlreichen Aktionen im Vordergrund.
Wie bei der Premiere im Vorjahr mit über 150 Aufklärungsveranstaltungen rund um das Thema „Herzinfarkt“, reicht das Spektrum auch diesmal von medizinischen Vorträgen über Messungen von Vitalwerten wie Blutdruck, Puls und Blutzucker bis hin zu Telefonforen.
Mehr als 1000 Ärzte in ihren Praxen, 600 Apotheken und 16 Krankenhäuser beteiligen sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums Sachsen-Anhalts, das die 2. Herzwoche gemeinsam mit der Deutschen Herzstiftung organisiert, an der 2. Auflage. Rund 50 Vorträge sollen gehalten und 53 Messaktionen durchgeführt werden.
