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Naturschutz in Sachsen-Anhalt In der Goitzsche-Wildnis wächst ein kleiner Urwald

Die gefluteten Tagebauslöcher sind ein Gewinn für Bitterfeld. Am Ufer des Goitzschesees gedeiht ein Wald ohne menschliche Eingriffe.

Von Steffen Honig 02.03.2023, 18:00
BUND-Projektleiter Ralf  Meyer an der Übersichtskrate der Goitzsche -Wildnis.
BUND-Projektleiter Ralf Meyer an der Übersichtskrate der Goitzsche -Wildnis. Foto: St. Honig

Bitterfeld - Stille. Am Rande der Bucht des Sees hocken Kormorane auf ihrem Baumstumpf-Quartier am Ufer. Dann fliegt er ein: der König des Reviers, ein Seeadler. Majestätisch gleitet der Greifvogel über das Wasser. Wir sind nicht etwa im Donau-Delta, sondern am Stadtrand von Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Mitten in der Goitzsche-Wildnis, einem 1300 ha großen Areal (das entspricht 1800 Fußballfeldern) am gefluteten Restloch des einstigen Braunkohletagebaus Goitzsche.