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Land plant bis zu 15 Millionen Euro für Bauern ein

03.08.2018, 05:31
Gemüsezwiebeln vertrocknen auf einem Feld in der Nähe von Köln. Foto: Oliver Berg
Gemüsezwiebeln vertrocknen auf einem Feld in der Nähe von Köln. Foto: Oliver Berg dpa

Magdeburg (dpa/sa) - Die dürregeplagten Bauern in Sachsen-Anhalt können mit bis zu 15 Millionen Euro Landeshilfen rechnen. Diese Größenordnung plane er für den angekündigten Nothilfefonds ein, sagte Finanzminister André Schröder (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. Damit orientiere er sich an der Summe, die bei der vorherigen Dürre im Sommer 2003 in Sachsen-Anhalt ausgezahlt worden sei. Schröder bekräftigte den Wunsch der schwarz-rot-grünen Regierung, dass sich auch der Bund an den Dürre-Hilfen beteiligt. "Je schneller und unbürokratischer der Bund hilft, desto besser für Sachsen-Anhalts Bauern", sagte er.

Hitze und Regenmangel haben auf Sachsen-Anhalts Äckern zu großen Ernteeinbußen geführt. Agrarministerin Claudia Dalbert (Grüne) geht davon aus, dass die Ausfälle so groß sind, dass die Dürre als Naturkatastrophe eingestuft und das Land über den Nothilfefonds Geld auszahlen kann. Klarheit soll Ende des Monats herrschen.