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Gymnasium oder Sekundarschule? Ärger um Fristen für Schulanwahl in Sachsen-Anhalt

Eltern von Viertklässlern in Sachsen-Anhalt sollen schon kurz nach den Sommerferien angeben, ob ihr Kind aufs Gymnasium gehen soll. Aus Grundschulen kommt scharfe Kritik.

Von Alexander Walter Aktualisiert: 16.05.2025, 17:29
Unterricht an einer Grundschule in Magdeburg: Schon wenige Tage nach den Sommerferien sollen Eltern entscheiden, an welche Schulform ihr Kind zur fünften Klasse wechseln soll.
Unterricht an einer Grundschule in Magdeburg: Schon wenige Tage nach den Sommerferien sollen Eltern entscheiden, an welche Schulform ihr Kind zur fünften Klasse wechseln soll. Foto: picture alliance/dpa

Magdeburg - Aus Grundschulen in Sachsen-Anhalt kommt Kritik an neuen Fristen für die zum Herbst eingeführte „fokussierte Schullaufbahnberatung“. Eltern von Viertklässlern sollen demnach im neuen Schuljahr schon zwischen dem 22. und 26. August – also nur wenige Tage nach Schuljahresbeginn – angeben, ob ihr Kind ab der fünften Klasse ein Gymnasium besuchen soll. Im vergangenen Schuljahr hatten die Schulen den Laufbahnwunsch erst zum 18. Oktober abgefragt.