1. Startseite
  2. >
  3. Sachsen-Anhalt
  4. >
  5. Landespolitik
  6. >
  7. Fast 400.000 Erwachsene in Sachsen-Anhalt noch ungeimpft

Pandemie Fast 400.000 Erwachsene in Sachsen-Anhalt noch ungeimpft

Nach einer Flaute im Spätsommer hat die Impfkampagne in Sachsen-Anhalt wieder deutlich an Tempo gewonnen. Allerdings: Zuwächse gibt es vor allem bei Auffrischungsimpfungen. Die Zahl der Erstimpfungen nimmt dagegen weiter eher langsam zu. Experten rufen unterdessen angesichts einer erwarteten, massiven Omikron-Welle dringend zu raschem Impfen und Boostern auf.

Von Alexander Walter 22.12.2021, 23:56
Warteschlange vor einem Impfzentrum: In Sachsen-Anhalt haben sich auch ein Jahr nach Start der Impfkampagne rund 394.000 Erwachsene nicht gegen Corona impfen lassen.
Warteschlange vor einem Impfzentrum: In Sachsen-Anhalt haben sich auch ein Jahr nach Start der Impfkampagne rund 394.000 Erwachsene nicht gegen Corona impfen lassen. Foto: Jan Woitas/dpa

Jetzt digital weiterlesen

Unser digitales Angebot bietet Ihnen Zugang zu allen Inhalten auf volksstimme.de sowie zur digitalen Zeitung.

Sie sind bereits Abonnent?

4 Wochen für 0,00 €

Jetzt registrieren und 4 Wochen digital lesen.

Wenn Sie bereits Zeitungs-Abonnent sind, können Sie die digitale Zeitung >>HIER<< bestellen.

Magdeburg - 641.191 Sachsen-Anhalter hatten bis Mittwoch ihre Auffrischungsimpfung erhalten. Damit ist fast jeder Dritte vor dem Weihnachtsfest geboostert (29,4 Prozent). „Wir verzeichnen wöchentlich etwa 130.000 Booster-Impfungen“, sagte Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD). Der Zuwachs zeige, dass Geimpfte in der Regel auch die Booster-Impfung wahrnehmen. „Und das ist bei den aktuellen Inzidenzen sehr wichtig“, ergänzte die Ministerin. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Land fällt zwar, sie lag auch am Mittwoch aber bei fast 606 neuen Fällen je 100.000 Einwohner und Woche - und damit deutlich über dem Bundesschnitt von 289. Im Vergleich zum Spätsommer sei auch das Interesse an Erstimpfungen wieder gestiegen, ergänzte die Ministerin. Zahlen von Ministerium und Robert-Koch-Institut (RKI) belegen das, allerdings: Der Zuwachs fällt im Vergleich zu Booster-Impfungen deutlich geringer aus.