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Streit um Ausfallhonorar Krankenkassen wehren sich gegen Strafgebühr-Vorstoß von Kassenärzten

Wenn Patienten Termine versäumen, soll ihre Krankenkasse künftig für den Schaden aufkommen, fordert der Bundeschef der Kassenärzte. Dafür hagelt es scharfe Kritik.

Von Alexander Walter Aktualisiert: 11.09.2024, 22:56
70 Prozent der Arztpraxen melden Probleme mit Patienten, die vereinbarte Termine nicht wahrnehmen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung will, dass die Krankenkassen für entstehende finanzielle Verluste aufkommen.
70 Prozent der Arztpraxen melden Probleme mit Patienten, die vereinbarte Termine nicht wahrnehmen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung will, dass die Krankenkassen für entstehende finanzielle Verluste aufkommen. Foto: Sina Schuldt/dpa

Magdeburg - 70 Prozent der Arztpraxen in Deutschland haben Probleme mit versäumten und nicht abgesagten Terminen ihrer Patienten. Das geht aus einer Umfrage der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hervor. Bei vier von zehn der betroffenen Praxen geht es demnach um 5 bis 10 Prozent aller Termine. In rund 16 Prozent der Praxen liege der Anteil sogar bei 10 bis 20 Prozent, wie zuerst die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtete.