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Debatte Lehrer als Beamte: Hat Sachsen-Anhalt Schuld an diesem Trend im Osten?

Beamte sind teurer als Angestellte: Sachsen-Anhalts Rechnungshof fordert eine radikale Verschlankung der Beamtenschaft - vor allem bei Lehrern. Doch ist der Trend noch umkehrbar? Was Parteien in Sachsen-Anhalt und das Nachbarbundesland Sachsen zu der Idee sagen.

Von Jens Schmidt Aktualisiert: 10.06.2025, 06:35
Von den gut 14.000 Lehrern in Sachsen-Anhalt sind etwa die Hälfte verbeamtet. Bei den Jüngeren ist der Beamtenanteil aber recht groß, da das Land mit dem Beamtenstatus Nachwuchs locken will. Es winken höhere Nettogehälter und höhere Pensionen.
Von den gut 14.000 Lehrern in Sachsen-Anhalt sind etwa die Hälfte verbeamtet. Bei den Jüngeren ist der Beamtenanteil aber recht groß, da das Land mit dem Beamtenstatus Nachwuchs locken will. Es winken höhere Nettogehälter und höhere Pensionen. dpa

Magdeburg - Kay Barthel, Präsident des Landesrechnungshofs, hat im Interview mit der Volksstimme eine radikale Verschlankung der Beamtenschaft gefordert. Vor allem Lehrer sollten künftig als Angestellte beschäftigt werden. So ließen sich in den kommenden Jahren drei Milliarden Euro sparen. Beifall bekam Barthel zuerst aus Dresden.